FREDERIKSHAVN

Mast- und Schotbruch

Größere Hafenstadt im Vendsyssel und Drehscheibe des Fremdenverkehrs, bedingt durch den Fährverkehr nach Göteborg, Narvik, Moss, Oslo und zur vorgelagerten Insel Laesö. Ganz nett, wenngleich ohne Besonderheiten. Vielversprechender dagegen die Besichtigung des Landsitzes von Bangsbo, 3 km südwestlich der Stadt.

Tips für Unternehmungslustige

— Landsitz von Bangsbo Dronning Margrethesvej. Ab der A 10 unfehlbar ausgeschildert. Das Anwesen entstand 1700; darunter befindet sich ein reich bestücktes Museum mit verschiedenen Abteilungen.

Eine Abteilung widmet sich der örtlichen und regionalen Geschichte: Stiche, Gemälde, Geschirr, Möbel und eine bemerkenswerte Sammlung von Schmuck, der aus Haaren hergestellt wurde. Schließlich landet man in der Abteilung Seefahrt: Schiffsbuge, Schiffsmodelle, Bordinstrumente usw. Nebenan eine Abteilung über den dänischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg: Prädikat sehenswert. Zu guter Letzt sind noch in einem Nebengebäude die Überreste eines Wikingerschiffs zu bewundern. Und das alles zu ein und demselben Eintrittspreis!

Rund um Bangsbo lädt ein märchenhafter Wildpark zum Picknicken und Flanieren ein.

— Insel Laesö: ein gutes Stück vor der Küste in Frederikshavn, weitgehend unter Landschaftsschutz. Die meisten Fischerhäuser haben ihr Dach aus Seetang beibehalten. Im Sommer legen täglich mehrere Ausflugsdampfer in Frederikshavn nach Laesö ab.

— Seetauglichen bietet sich die Gelegenheit, für einen halben bzw. ganzen Tag ein Fischerboot zu mieten. Beim Informationsbüro im Hafen nachfragen. Nicht übel und im Prinzip kostenlos; natürlich beantworten uns auch die Fischer selbst diesbezügliche Fragen.