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Frederiksborg

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FREDERIKSBORG

Ein Bilderbuchschloß

Ein richtiges Märchenschloß unweit von Hilleröd, um 1560 auf Betreiben Frederiks II. erbaut und nach 1620 von dessen Filius, Christian IV., vollendet. Öffnungszeiten: vom 1. Mai-30. Septmber, 10-17h; von Oktober-April, 10-16h; und vom 1. November-31. März, 11-15h. Frederiksborg hat man sich als elegantes rotes Backsteingebäude im Renaissance-Stil vorzustellen, dessen Dächer und Glockentürme mit Grünspan übersät sind. Das Hauptgebäude brannte um 1859 teilweise ab, wurde jedoch von der Ny Carlsberg-Stiftung aufwendig restauriert. Schloß Frederiksborg, zudem an einem See in einer waldreichen Gegend gelgegen, ist praktisch ein »Muß«. Bis 1848 diente es als Residenz für die dänischen Könige: alle Krönungen haben hier stattgefunden. Heute beherbergt es das Nationalmuseum für Geschichte. Auch mal einen Blick in die teils barocken Parkanlagen werfen.

— Verkehrsamt: rechter Hand des Schloßeingangs, T. 42 26 28 52.

Sehenswert

— Die Kapelle: sie wurde von den Flammen verschont – das nennen wir Vorsehung! Wäre ja auch schade gewesen um die aufwendig verzierten Arkaden in zwei Stockwerken übereinander. Altar und Kanzel sind aus Ebenholz gefertigt und weisen Verzierungen aus Silber auf. Die Orgel läßt sich auf das Jahr 1610 zurückdatieren.

— Der Ehrensaal ist von ungeheuerlichem Prunk. Man schaue sich nur die reich verzierte Kassettendecke und die Wandteppiche an, welche nach dem großen Feuer von 1859 minutiös wiederhergestellt wurden.

— Über zwei Etagen verteilt präsentieren ungefähr fünfzig Räume ein breites Spektrum an Mobiliar, Bildern, Porträts aus der Königsfamilie, Kunstwerken usw., zumeist aus Dänemark. Bemerkenswert auch die Miniaturen- und Medaillon-Ausstellung aus der Zeit, als die Fotografie noch nicht erfunden war.