Grünanlagen
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Traumhafter Rosengarten auf dem Aventin
Spaziergang zwischen Palmen und Orchideen
Der Botanische Garten und seine duftende Blütenpracht
Via di S. Sabina (Aventin).
Klein, aber fein: auf dem Orangenhain auf dem Aventin hat man einen herrlichen Blick über Rom. Bus 94.
Via di Valle Murcia (Aventin).
Traumhafter Rosengarten auf dem Aventin. Geöffnet nur zur Blütezeit von Mai bis Anfang Juni. Bus 94.
Zugang von der Via Corsini (Gianicolo).
Am Gianicolo-Hügel lädt der Botanische Garten mit achttausend Pflanzenarten zum Spaziergang zwischen Palmen, Orchideen und einer duftenden Blütenpracht ein. Empfehlenswert besonders im späten Frühjahr. Werktags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 12 Uhr, feiertags geschlossen. Eintritt ca. 1 .
Zugang von der Via Calandrelli (Monteverde).
Dem chaotischen Trubel vollkommen entrückt: die kleine, duftende und stille Villa Sciarra auf dem Gianicolo wird nachmittags hauptsächlich von Müttern mit ihren Kindern aufgesucht. Romantische Brunnen und elegante Statuen schmücken diesen Park, den eine reiche amerikanische Diplomatenwitwe in den dreißiger Jahren dem italienischen Staat vermachte. Erholsame Rast nach einem Bummel durch Trastevere.
Zugang von der Via Navicella, Via Clivo di Scauro oder Via Claudia (Kolosseum).
Die Grünanlagen auf dem Caelius-Hügel hinter dem Kolosseum muten wie eine archäologische Wiese an. Da liegen unter Palmen und Pinien die Reste von Tempeln, Marmorsäulen und Skulpturen verstreut herum. Schöner Blick auf die Antike.
Zwischen Via Appia Antica und Via della Caffarella.
Die Caffarella ist ein winziges Relikt der römischen Campagna, in der der Maler Wilhelm Tischbein Goethe einst auf der Leinwand verewigte. Lange bevor der deutsche Dichterfürst und seine Künstlerfreunde einen Narren an der romantischen Landschaft fraßen, versorgte die Caffarella eine Million Einwohner des kaiserlichen Roms mit Obst und Gemüse. Von der stimmungsvollen Landschaft, die reich an archäologischen Schätzen ist, bliebt nur der schmale Streifen entlang der Via Appia Antica übrig, bekannt als »Passeggiata Archeologica« Seit langem geistert der Plan durchs Rathaus, einen großen archäologischen Park vom Forum bis zur Appia Antica zu schaffen. »Der römische Anekdotenschatz ist übrigens reich an Verweisen auf geschichtsträchtige Bäume. Am berühmtesten ist die:
An der Passeggiata del Gianicolo.
Die uralte Eiche ist eng mit dem Leben des italienischen Dichterfürsten Torquato Tasso (1544-1595) verbunden. In seinen letzten Lebensjahren wohnte der Poet im Konvent Sant´Onofrio und suchte täglich die nahe Eiche auf, um in ihrem Schatten seine Tage lesend und nachdenkend zu verbringen. Tasso fand hier einen für sein Leben ungewöhnlichen Frieden. Viele Schriftsteller eilten in der Folge, kaum in Rom angekommen, zu der berühmten Eiche, so auch Chateaubriand ;und Stendhal. Die Aussicht auf die Stadt wird heute durch einen nach dem Baum benannten Theaterbau beeinträchtigt. Vor rund hundertfünfzig Jahren schlug ein Blitz in die Eiche ein, die seitdem künstlich gestützt werden muß.