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9. Arr. Freizeit

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Einführung in die Geschichte von Paris

Proust, Freimaurer, Instrumente

9. Arr. Freizeit

L`Astrolabe, 46, rue de Provence, T. 0142 85 42 95, Mo.-Sa. 10-19 Uhr, Metro Chaussée-d`Antin
Wohl die bedeutendste Reise- Buchhandlung der Hauptstadt. Zu unzähligen Büchern gesellen sich Karten für die See- und Luftfahrt, Straßen-, Verwaltungs- und Wanderkarten, Wandkarten, Atlanten und Globen. Man kann Stunden hier verbringen.

Übrigens: war es Toulouse-Lautrec, der das „Moulin Rouge“ weltberühmt machte. Ende des 19. Jhs war es noch eins von vielen Cafés. Lautrecs Bilder vom „French Can-Can“ änderten das schlagartig und nachhaltig.

La Baguetterie, 36-38, rue Victor-Massé, T. 0142 81 06 80, Di.-Sa. 10-19 Uhr, Metro Pigalle
Ganz schön irreführender Name, hier wird nicht frisch gebacken, sondern mit Stöcken, Baguettes, auf Schlagzeuge eingeschlagen. Es ist sicher beim Umherschlendern klar geworden, dass die Gegend um Pigalle die Musikecke ist. Ungefähr 40 Läden befriedigen jeden Geschmack. Die Baguetterie hebt sich ab von den anderen, denn in ihrem Keller ist alles versammelt, was die Welt je an Trommelinstrumenten hervorgebracht hat. Kubanische Congas, afrikanische Djembes, Udus aus Ton, australische Didjeridoos; noch viele ließen sich exotische Namen anfügen.

Centre International de Danse Jazz, 54 rue de Clichy, T. 0153 32 75 00 Mo.-Fr. 10.30-21.30 Uhr, Sa. 10.30-19 Uhr, Metro Place-de-Clichy
Stillsitzen gilt nicht – Bewegung ist angesagt. Alle Stilrichtungen: Jazz, Tango, Flamenco, Hip-Hop, Break und Funk, Bauchtanz, afrikanische Tänze, Yoga, Stretching, sogar Akrobatik – einfach alles wird angeboten und von einer internationalen Klientel fröhlich betrieben.

California Music, 4, rue de Douai, T. 0148, 74 58 02, www.californiamusic.fr, Di.–Sa. 10-13 u.14-19 Uhr, Metro Pigalle
Gitarren bestimmen das Bild in der rue Douai. Mit vier Läden ist California Music einer der größten Anbieter der Stadt. Alles ist an Lager.

Effect Center, 7, rue de Douai, T. 0149 95 98 00, Di.-Sa. 10-19 Uhr, Metro Pigalle
Riesenauswahl an Verzerrern und Effekten (Wha-Wha etc).

Eglise de la Trinité, place d`Estienne-d`Orves, T. 0148 74 12 77, Metro Trinité
Donnerstags von 12.45-13.30 Uhr klassische- oder Kirchenmusik. Nach dem Konzert sind die Besucher eingeladen, mit den Musikern im Hochzeitssaal einen Imbiß einzunehmen. Ehrenamtliche Musikliebhaber stellen Sandwiches und Getränke zur Verfügung. Kostenlos.

Übrigens: zeichnet sich die Eglise de la Trinité durch eine hervorragende Akkustik aus, die auch Olivier Messiaen so sehr begeisterte, dass er hier einige seiner Hauptwerke komponiert hat.

Le Microphone, 18, rue Victor-Massé, T. 0145 26 05 43, Di.-Sa. 10-13 u. 14-19 Uhr, Metro Pigalle
Micros für das Ministudio ebenso wie für die Megabühne, für Bands ebenso wie für den singenden Einzelkämpfer.

Lead Guitars, 75, rue Jean-Baptiste-Pigalle, T. 0142 81 46 01, www.leadguitars.fr, Di.-Sa. 10-13 u.14-19 Uhr, Metro Pigalle
Gitarrenan- und Verkauf (Dépot-Vente).

Marcel Prousts Korkzimmer, 102, bd. Haussmann, Do. 14-16 Uhr, Metro Saint-Lazare
Für Proust-Fans eine Pilgerstätte. Der sensible Schriftsteller hatte sein Schlafzimmer mit Kork und schweren Stoffen auskleiden lassen, um vor dem Straßenlärm geschützt, bei Nacht zu arbeiten und am Tag zu schlafen. Zwischen 1906 und 1919 schrieb er hier den Zyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«.

Musée du Grand Orient et de la Franc-Maçonnerie, 16, rue Cadet, T. 0145 23 74 78, www.godf.org, Mi.-So. 14-18 Uhr, Metro Cadet
Bilder, Skulpturen, Stiche und Medaillen dokumentieren die Geschichte der Freimaurerei in Frankreich. Mozart und Voltaire werden besonders verehrt.

Le Musée Grévin, 10, bd. Montmartre, T. 0147 70 85 05, www.grevin.com, tägl. 10-19 Uhr, Metro Grand-Boulevards
1882 hatte der Direktor der Tageszeitung „Le Gaulois“ die Idee, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Wachs in Szene zu setzen. Der Karrikaturist Alfred Grevin und der Bankier Gabriel Thomas begeisterten sich für seine Idee und so wurde das Palais des Mirages 1900 zur Weltausstellung erstmals präsentiert. Die Son et Lumière-Show wird heute noch (natürlich aktualisiert) zur großen Begeisterung des Publikums gezeigt. Eine magische Welt tut sich dem Betrachter auf. Neben dem Palais des Mirage, dessen Beginn jeweils durch Lautsprecheransagen bekannt gegeben wird, gibt es die Abteilungen: le Théâtre du Tout-Paris in dem Stars und Politikern versammelt sind, Paris Grévin Magazine, Künstler und Politiker jeweils in ihrem Wirkungskreis dargestellt, les Clichés du 20e Siècle, die wichtigsten Ereignisse des 20 Jh. in 10 Szenen, Histoire, die glorreiche Geschichte Frankreichs, la Collection Grévin, Stars und Sternchen von gestern und heute geben sich in einem prächtigen Barocksaal ein Stelldichein.

Musée Gustave-Moreau, 14, rue de La Rochefoucauld, T. 0148 74 38 50, Do.-So. 10-12.45 u.14-17.15 Uhr, Mo. u. Mi. 11-17.15 Uhr, Metro Saint-Georges
Gustave Moreau hat sein Haus ausbauen lassen, damit es seine Werke aufnehmen konnte. Dicht gedrängt findet man sie in der ersten Etage mit Möbeln und Erinnerungsstücken. Das Atelier im 2.und 3. Stock ist vergleichsweise riesig, eine fantastische, mystische Welt setzt sich aus 6000 Werken zusammen

Musée de la Vie Romantique, 16, rue Chaptal, T. 0148 74 95 38, www.paris-france.org/musees/, Di.-So. 10-18 Uhr, Metro Pigalle
Delacroix, Béranger, Ingres, Lammenais, Liszt, Turgeniev, George Sand und andere waren mit von der Partie, wenn Ary Scheffer (1795-1858), ein deutscher Maler, freitags seinen »Jour fixe« hielt. Die Erinnerung lebt in dem 1830 erbauten Haus am Ende der kleinen Allee fort. Im Garten blühen Rosen und Glyzinien, ein altmodisches Gewächshaus und eine Quelle setzen noch ein paar romantische Akzente, vor allem, wenn im Sommer der Salon de Thé geöffnet ist. Ein Ort »hors du temps«.

Übrigens: war Franz Liszt an der Kirche Saint Vincent de Paul, rue Lafayette / place Franz Liszt, 10. Arr. Organist.

Oldies Guitares, 31, rue Victor-Massé, T. 0142 80 93 66, Di.-Sa. 10.15-13 u.14.15-19 Uhr, Metro Pigalle
Fachgeschäft für Gitarren, Topqualität, nicht zu Schnäppchenpreisen.

Musée de l’Opéra, place de l`Opéra, T.0140 01 22 63, tägl. 10-15.30 Uhr, Metro Opéra
Bühnenbildskizzen und -modelle, Kostüme und Gemälde berühmter Sänger und Sängerinnen sowie die Partiturenbibliothek waren dem breiten Publikum lange Zeit kaum bekannt und arg beengt untergebracht. Dank der überaus großzügigen Unterstützung der Firma Louis Vuitton wurden sie von dem berühmten Bühnenbildner Peduzzi neu gestaltet und gehören seit 1992 zu den faszinierendsten Sammlungen in der französischen Hauptstadt. Allein sechshundert Szenenmodelle und dreißigtausend Kostümskizzen zählen zu den Schätzen.

Übrigens: wurden die Skulpturen, die die Oper zieren Millimeter für Millimeter mit Laserstrahlen gereinigt. Zur Fassadenrenovierung mußten Marmor und anderer Stein aus sechs Steinbrüchen herbeigeschafft werden. Was wie Gold glänzt, ist Tesella, ein neues Material aus Italien, das der Umweltverschmutzung besser trotzen soll.

Paris Story, 11 bis, rue Scribe, T. 0142 66 62 06, www.paris-story.com. tägl.Sommer 9-19 Uhr, Winter 9-18 Uhr, immer zur vollen Stunde, Metro Opéra
Victor Hugo führt in einer Multimedia-Show durch die Geschichte der Stadt. Für Anfänger ein gelungener Einstieg.

Piscine George-Drigny, 18, rue Bochart-de-Saron, T. 0142 76 78 04, Metro Anvers
25 m Becken, behindertengerecht, Tauchen, Wassergymnastik.