15. Arr. Freizeit
Parks und Museen
Infos zum Ausgehen
15. Arr. Freizeit
Aquaboulevard, 4, rue Louis-Armand, T. 0140 60 15 15, tägl. 9-23 Uhr, Metro Balard
3, 5 Hektar hat die Stadt für den ersten Wasserpark Europas zur Verfügung gestellt. Wasserfälle, eine Rutschbahn von hundertundachtzig Metern, ein brodelnder See und andere futuristische Attraktionen erwarten die Besucher in der, einem überdimensionalen weißen Boot nachempfundenen Spaß-Bad-Anlage. Freibad, Strand, Bars, Restaurants und Geschäfte runden das Freizeitangebot ab.
Capital Sport, 15bis, rue Blomet, T. 0153 69 06 63, www.capitalsport.asso.fr, Metro Volontaires
Skatekurse, samstags für Anfänger, sonntags für Geübte. Ein Lehrer für acht Schüler.
CIDJ-Centre d`Information de la Jeunesse, 101, quai Branly, T. 0144 49 12 00, www.cidj.com, Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Di., Do. -19 Uhr, Sa. 9.30-13 Uhr, Metro Bir-Hakeim, RER C Champ-de-Mars
Hier wird allen geholfen. Auf die liebenswürdigste Art stehen kompetente Leute jungen Leuten Rede und Antwort zu Fragen aus fast allen Lebenslagen: Arbeitsplatzsuche, Studentenjobs, Bahnverbindungen und Preise, billige Hotels, Theater-und Konzertkarten, und was sonst so anfällt. Im centre de documentation ist alles fein säuberlich auf Karteikarten zugänglich. Ein Internetzugang steht auch zur Verfügung. Mitglieder des CIDJ können auch vom angeschlossenen Reiseservice profitieren.
Friday Night Fever, place Raoul-Dautry, T. 0143 36 89 81, www.pari-roller.com, 22 Uhr, Metro Montparnasse
So um die 12 000 fitte Skater treffen sich freitags um 22 Uhr, place Raoul-Dautry. Mit Polizeieskorte geht es dann zur Sache. Teilnahme kostenlos, Versicherung 9 Euro/ drei Monate für Mitglieder von Pari Roller (Jahresbeitrag 14 Euro). Nur für Könner!
Kiosque Paris Jeunes, 101, quai Branly, T. 0143 06 15 38, Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Metro Bir-Hakeim. Weitere Adressen: Kiosque Paris Jeunes Bastille, 25, bd. Bourdon, 4. Arr., Mo.-Fr. 10-19 Uhr, Kiosque Paris Jeunes Luxembourg, 91, bd. Saint-Michel, 5. Arr., Mo.-Sa. 12-20 Uhr
Infos zum Ausgehen. Billige Theater-, Café- Theater, Ballett- etc. Karten, z.B. ein Platz für zwei. Einiges kann per Telefon geregelt werden, genaue Angaben über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Karten für bestimmte Veranstaltungen und die Karten selbst gibt es nur vor Ort. Schlangestehen ist angesagt.
Librairie Voyelle, 98, rue des Entreprenneurs, T. 0148, 56 05 74, Mo. 15-19.30 Uhr, Di.-Sa. 10.30-19.45 Uhr, Metro Commerce oder Félix-Faure
Valérie Martin und ihre Kollegin Marie-Rose Guarnieri von der Librairie des Abbesses (18.Arr.) sind unternehmungslustige Frauen. Sie lieben Bücher, tun viel für ihre Verbreitung und lassen sich vor allem nicht von Steinen auf dem einmal eingeschlagenen Weg behindern. Ihrer Initiative ist der Tag des Buchs, des Rechts des Autors und der Buchhandlungen zu verdanken. Am 22. April, dem Namenstag des Heiligen Georg, steigt er jedes Jahr. Die Damen raten, mindestens ein Buch und Rosen zu verschenken. Im Winter treten bei Valérie regelmäßig Autoren auf, oft begleitet von Schauspielern oder Vorlesern, die aus dem Werk des Autors lesen. Besonders gerne organisiert sie solche Lesungen für Kinder.
Mémorial du Maréchal Leclerc et de la Liberation de Paris - Musée Jean Moulin, gare Montparnasse, Jardin Atlantique T. 0140 64 39 44, www.parisfrance.org/musees/memorial/acceuil/, Di.-So. 10-18 Uhr, Metro Montparnasse
Es ist nicht einfach, dieses Museum zu finden (im Bahnhof Treppe links von Gleis 1) aber wer es schafft, der wird obendrein noch mit einem Park, dem Jardin Atlantique, einer Oase der Ruhe hinter hohen Bambuspflanzen, mit Wasserspielen und Steingebilden, belohnt. Das Museum zeichnet die Geschichte Marschall Leclerc de Hauteclocque und Jean Moulins und ihre Bedeutung in der Geschichte Frankreichs nach. Der Erste symbolisiert das Freie Frankreich, der Zweite die Résistance. Im 1. Stock Film über die Befreiung von Paris.
Musée Bourdelle, 16, rue Antoine-Bourdelle, T. 0149 54 73 73, www.paris-france.org/musees/bourdelle/, Di.-So. 10-18 Uhr, Metro Montparnasse
Die Ateliers und Gärten, in denen der Maler und Bildhauer Bourdelle, Assistent Rodins, bis 1929 wohnte, gehören jetzt der Stadt Paris. Der Originalzustand ist erhalten; mehrere hundert Skulpturen (u.a. über zwanzig verschiedene Beethoven-Köpfe) schmücken das Areal. Im Frühling eine blühende Oase. Im Jahre 1992 vollständig erneuert und um eine beträchtliche Zahl von Ausstellungstücken erweitert.
Musée de lInstitut Pasteur, 25, rue du Docteur-Roux, T. 0145 68 80 00, www.pasteur.fr, Führungen (1 Std.) Mo.-Fr. 14-17.30 Uhr, Metro Pasteur
Von 1888 bis 1895 bewohnte das Ehepaar Pasteur die weitläufige Wohnung. Familiäre und wissenschaftliche Erinnerungsstücke werden erläutert. Außerdem ist die Grabkapelle mit Krypta, in der Pasteur ruht, zu besichtigen.
Musée du Montparnasse, av. du Maine, gegenüber rue Antoine-Bourdelle, T. 0142 22 91 96, Mi-So. 13-19 Uhr, Metro Montparnasse
Ein lauschiges Eckchen, diese grüne Allée mit den Ateliers. Malerei aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, der Nachkriegszeit und von heute ist zu sehen. Am interessantesten ist der 50-minütige Film über die großen Stunden des Montparnasse, die Geschichte des Quartiers und seiner Künstler.
Musée de la Poste, 34, bd. de Vaugirard, T. 0142 79 23 45, www.laposte.fr/musee, Mo.-Sa. 10-18 Uhr, Metro Pasteur oder Montparnasse
Von der Pferdekutsche zur e-mail: die fünfhundertjährige Geschichte der Post, aber auch die historische Bedeutung der Kommunikation. Dem Briefträger und der Briefmarke sind zwei Abteilungen gewidmet. Letztere wird vor den Augen der Besucher produziert. Vitrinen voller französischer und internationaler Briefmarken.
Parc André-Citroën, quai André-Citroën, rue Leblanc, rue Saint-Charles, rue de la Montagne-de-la-Fage, rue de la Montagne-de l`Espérou, Metro Javel oder Place Balard
Spätestens seit Le Nôtre weiß man, dass die Franzosen bei der Anlage von Parks und Gärten ein Händchen haben. Wo einst Motoren zusammengebastelt wurden, entstand in den 1990er Jahren ein Wurf aus Glas, Wasser und Grün. Landschaftsarchitektur vom Feinsten, eingebettet zwischen Seine und 15. Arr.
Parc Georges Brassens, rue Morillons, rue Brancion, rue des Périchaux, Mo.-Fr. 7.30-17.30 Uhr, Sa., So. 9-17.30 Uhr, im Sommer -21.30 Uhr, Metro Convention oder Porte de Vanves
Zwei besondere Attraktionen des Parks sind der Duftgarten und die Imkerei. Bei den unzähligen Blumen haben die Bienen gut zu tun, die Societé Centrale d`Apculture führt den Besucher gern in die Geheimnisse der Honiggewinnung ein. Marionettentheater: T. 0148 42 51 80, Sommer Sa., So. u. Ferien 15, 16, 17 Uhr, Winter 15.30 u. 16.30 Uhr, Mitte Juli-Mitte Aug. geschl.
Übrigens: war das schmale, windschiefe Haus in der Passage de Dantzig von Gustave Eiffel als Pavillon des Vins für die Weltausstellung 1900 konzipiert. Der Bildhauer Alfred Boucher rettet es vor dem Abriß und sorgte für die Umwandlung in Ateliers. Léger, Chagall, Soutine und Modigliani waren die ersten berühmten Bewohner. Später folgten Archipenko, Lipchitz, Zadkine und Brancusi ihnen in La Ruche nach. Heute leben um die 60 Künstler dort. Mehrere hundert andere Künstler leben in an die 20 besetzten Häusern, illagal und das seit Jahren. Legale und Illegale treffen sich beim Mitte Sept.-Mitte Okt. stattfinden Festival Art et Squat (Kunst und Hausbesetzung).
Squash Front de Seine, 21 rue Gaston-de-Caillavet, T. 0145 75 35 37, Metro Dupleix
Acht Squash-Plätze, auch Unterricht.
Verabschieden wir uns vom 15. Arrondissement mit einem Blick von der Seine aus, schlendern wir den künstlichen Damm, die Allée des Cygnes entlang, von der Brücke Bir-Hakeim erreichbar und wie ein grünes Band im Wasser ruhend. Die Dame auf der stromaufwärts weisenden Spitze stellt la France Renaissante dar, die am anderen Ende ist eine verkleinerte Ausführung von Bartholdis Freiheitsstatue in New York. Genauer genommen eigentlich das Modell, nach dem die große Dame dann ausgeführt wurde. Die noch kleinere dritte Schwester hat es in den Jardin du Luxembourg verschlagen.