Velvet / Zig-zag

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Nachtbars in Barcelona

Musik, Geträke, tolle Stimmung

Velvet / Zig-zag

Velvet
Balmes, 161

Weiteres Beispiel für eine Styling-Bar, deren Einrichtung Hauptanziehungspunkt ist. Hier lassen sich vor allem schöne Menschen und erfolgreiche Jungunternehmer sowie Designer und Kulturfunktionäre blicken. Keine besonders belebte Stimmung, aber die am amerikanischen Fifties-Stil inspirierte Designer-Einrichtung ist auf jeden Fall sehenswert. Die Musik, eine Mischung aus Fünfziger-Rock n´Roll, Sechziger- und Siebziger-Soul und Achtziger-Hip Hop, verlockt zum Tanzen auf dem kleinen Parkett. Hier wird erst um 4.30 h geschlossen.

Yabba Dabba Club
Avenir, 63

Kleines Lokal der vorletzten Generation, bekannt für sein von der Designerin Pilar Líbano geschaffenes eklektisches altägyptisch-satanisches Katakomben-Interieur, in dem gotische Kerzenleuchter mit grellen Neonleuchten einhergehen. Eine der ausgefallensten Bars der Stadt mit exzentrischem, dekadentem Publikum. Gute schwarze Musik. Favorit der perversesten Models und Künstler der Stadt. Übrigens: das »Yabba Dabba« hat in den letzten Jahren maßgeblich zum Revival der Disco- und Funk-Musik aus den Siebzigern beigetragen.

Zig Zag
Plató, 13

Klassiker der barcelonesischen Nacht. Mit diesem Lokal begann bereits 1980 die Mode der spekakulären, von berühmten Designern entworfenen, Bar-Inneneinrichtungen, die mittlerweile das Aussehen Barcelonas verändert haben. Der unterkühlte Rahmen mit seiner Mischung aus amerikanischem Fifties-Diner-Look und sterilen Grautönen ist erstaunlicherweise heute noch genauso angesagt wie vor über zehn Jahren. Ein wahres Wunder bei der Kurzlebigkeit heutiger Moden und ästhetischer Tendenzen. Die Musik im »Zig Zag« war immer trendweisend. Unterm Publikum befanden sich früher die Tonangeber der kreativen Szene: Musiker, Designer, Fernsehleute, Fotografen, Künstler, Modemacher oder deren Mannequins.

Heute hat sich das alles etwas gelegt, und das »Zig Zag« verwandelte sich in eine gewöhnliche Nachtbar, wo ein vom Ruf dieses Lokals angezogenes Heer schöner Mädchen, erfolgreicher Yuppies und Kinder der Oberschicht das einstige Publikum verdrängt hat. Auf jeden Fall besuchenswert und eine Referenz für jeden, der sich für die Kultstätten barcelonesischer Nächte begeistern kann.

Klassiker der barcelonesischen Nacht. Mit diesem Lokal begann bereits 1980 die Mode der spekakulären, von berühmten Designern entworfenen, Bar-Inneneinrichtungen, die mittlerweile das Aussehen Barcelonas verändert haben. Der unterkühlte Rahmen mit seiner Mischung aus amerikanischem Fifties-Diner-Look und sterilen Grautönen ist erstaunlicherweise heute noch genauso angesagt wie vor über zehn Jahren. Ein wahres Wunder bei der Kurzlebigkeit heutiger Moden und ästhetischer Tendenzen. Die Musik im »Zig Zag« war immer trendweisend. Unterm Publikum befanden sich früher die Tonangeber der kreativen Szene: Musiker, Designer, Fernsehleute, Fotografen, Künstler, Modemacher oder deren Mannequins.

Heute hat sich das alles etwas gelegt, und das »Zig Zag« verwandelte sich in eine gewöhnliche Nachtbar, wo ein vom Ruf dieses Lokals angezogenes Heer schöner Mädchen, erfolgreicher Yuppies und Kinder der Oberschicht das einstige Publikum verdrängt hat. Auf jeden Fall besuchenswert und eine Referenz für jeden, der sich für die Kultstätten barcelonesischer Nächte begeistern kann.

Neuerdings werden im Sommer von gewitzten Unternehmern an verschiedenen Stellen der Stadt nach dem Erfolgsrezept der Nightlife-Hochburg Valencia kleine Freiluftzeltplätze angelegt, in denen unter großen Planen und zu lauter Musik verschiedene Bars untergebracht sind. Solche Bar-Zeltlager sind während der heißen Sommerperiode erfolgreich, weil sich in dieser Zeit die unterirdischen, schlecht gelüfteten Nachtbars in saunahafte Höllen verwandeln können. Eine dieser Freiluft-Baranlagen steht normalerweise hinterm »R.C.D. Espanyol«-Fußballstadion, aber wegen neuangelegter Straßen in dieser Gegend ist es fraglich, ob sie Bestand haben wird.

Ein anderes, mit Sicherheit wiederkehrendes Camp heißt »Chatarra« und wird alle Jahre auf dem freien Gelände der auf der Meeresseite der »Diagonal« gelegenen Universitätszone – M: Zona Universitaria – aufgebaut. Zuletzt gesellten sich die erfolgreichen Freiluftnachtlokale im »Velódrom«-Olympiaradrennstadion und am »Canal Olímpic« in Castelldefels hinzu, einem künstlichen See für Rudersportwettkämpfe an der Castelldefels-Schnellstraße, etwas außerhalb der Stadt. Diese bietet außer Tanzflächen, Bars und Rollerskatebahnen auch noch »nasse« Vergnügungsmöglichkeiten wie Wasserschlittenfahren oder Schwimmen.

All diese Freiluftlokale schließen erst bei Morgengrauen. Sich wegen der sehr wechselhaften Szene und Polizeiregelungen am besten beim Verkehrsamt oder bei sachkundigen Nachtschwärmern erkundigen.