Toronto bis Niagarafälle

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ZWISCHEN TORONTO UND DEN NIAGARAFÄLLEN

Die Landbrücke zwischen Ontariosee und Eriesee setzt sich im wesentlichen aus Obstgärten und Weinbergen zusammen und wird deswegen auch Fruit Belt von Ontario genannt. Hinter Toronto und den Industrieanlagen der Vororte kann man mal wieder so richtig durchatmen. Dank der temperaturausgleichenden beiden Seen ist das Mikroklima ausgesprochen mild und strenge Winter zählen zu den krassen Ausnahmen.

Ein nettes, niedliches Städtchen inmitten eines für seinen Weinbau bekannten Landstrichs ist Jordan. Die Umgegend ist reich an Kellereien, die auch zu besichtigen sind. Wegen der Touristen sind die Läden in Jordan allerdings teuer. Sehenswert ist das kleine Museum on the Twenty mit ein paar Ausstellungsstücken aus diesem und dem letzten Jahrhundert. Ferner gibt´s ein sehr gutes, für kanadische Verhältnisse teures Restaurant, das Inns on the Twenty, wo abends mit allem Drum und Dran 50 $ hinzulegen sind, mittags etwas weniger. Dafür beschert das Lokal (Nichtrauchern jedenfalls) eine wundervolle Aussicht auf die Weinberge und die untergehende Sonne. Mittags allerdings nicht. Komisch!

Die Balls-Fälle in der Nähe sind wesentlich weniger spektakulär als die nahen Niagarafälle, aber wegen des fehlenden Rummels viel naturnäher.

Zu den Falls empfiehlt sich der Weg über Niagara-on-the-Lake, von wo aus der Niagara Parkway am Niagara River entlang ans Ziel führt. Rechter Hand der Straße locken Bauernhöfe den Sommer über mit Kirschen und Erdbeeren, ab August mit Äpfeln, Pfirsichen und Nektarien aus eigenem Anbau. Wer hier kurz hält, wird´s nicht bereuen!



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