Sehenswert
Bulawayo für Touristen
Kunst und Handwerk
Museum für Naturgeschichte
Im südöstlichen Eck des Centenary Park, in Simbabwe einsame Spitze. Darin wird so ziemlich jede Wildart der Region gewürdigt. Bevor man diese Kenntnisse auf Safaris schärft, erfährt man vieles über Großkatzen, Antilopen, Vögel, Reptilien, und mittendrin steht der zweitgrößte ausgestopfte Elefant der Welt. Eine ganze Krabbelstube widmet sich ausschließlich Käfern, was die Zahl ausgestellter Tierchen auf 75.000 bringt. Eine rekonstruierte Mine stellt Abbaumethoden im Wandel der Zeiten nach. Anhand einer Mineraliensammlung werden Simbabwes geologische Besonderheiten erklärt. Täglich 9-17h. Auch für Menschen, die mit Museen wenig am Hut haben!
Das Douslin House, 75 Main St/Leop. Takawira, führt die Liste imposanter Kolonialbauten an. Rund um die Villa aus rotem und weißem Sandstein ward an schmiedeeisernem Zierat nicht gespart, während burmesisches Teak und Walnuß den Innenton angeben. Nach Fertigstellung anno 1900 wurde es zunächst von einem Rinderkonsortium übernommen. 1956 benannte es ein Bergbaukonzern in Asbestos House um. Seit 1980 ist die städtische Kunstgalerie, Tel. 70 721, die Hausherrin. Nach dem Rückgang der Ted-Werte von Asbest erhielt das Herrenhaus mit dem beliebten Tearoom endlich den Namen seines Baumeisters: William Douslin. Galerie Di / So 10-17h, Sa bis 12h.
Simbabwes Bahngeschichte ist so kompakt, dass sie mit dem Railway Museum hinter dem Bhf erschöpfend abzuhaken war. Ausgestellt werden Dampfloks, Bahngebäude en miniature und ein Bahnhof in voller Montur mit zeitgemäßer Einrichtung. Herausragend auch der Luxuswaggon, von dem aus Cecil Rhodes sein Imperium zur Jahrhundertwende unter Dampf hielt. Di-Fr 9.30-12h, 14-16h, Sa / So 15-17h.
Ndebele sind wahre Meister des Kunsthandwerks. Dazu zwei hervorragende Schauplätze.
Das Mzilikazi Arts & Crafts Centre, Tel. 67 245, Taylor St, wurde 1963 von der Stadt eingerichtet, um den Nachwuchs an Ton, Holz und Stein auszubilden. Der lernt so schnell, dass Besucher beeindruckt sind vom Übermaß an Kreativität, das das Centre in den Rang eines Museums erhebt. Werkausstellung einstiger Schüler, kostenlose Führung Mo / Fr 10-12.30h, 14-16.30h. Mpilo/Barbour Fields-Busse ab Lobengula St Terminus. - Gegenüber davon, in den Home Industries, kann man Frauen beim Teppichknüpfen, Textilienweben, Stricken, Häkeln und Batiken zuschauen. Als Werkstatt für Witwen, geschiedene oder verlassene Frauen gedacht, trägt sich die Einrichtung längst selbst. Mo / Fr 9-16h.
Auf den Geschmack gekommen, kann man sich mit Kunsthandwerk bis zum Abwinken eindecken. Die Erlöse von Jairos Jiri Crafts neben dem Verkehrsamt kommen einem Rehazentrum für Behinderte zugute. Bei den Händlern auf dem Rathausplatz ist die Grenze zum Ramsch fließend. Scharfes Verhandeln gehört zum Kaufspaß! Allenfalls Mengenrabatte schlägt man indes im Fazak Shop, Main St/Leop. Takawira, heraus. African Heritage im Tshaka Centre, Fife St / 10th Ave, verkauft Batiken, afrikanische Kleidung und Schmuck.