Essen & Trinken
Gastronomie in Bulawayo
Wo man am besten isst
Die Gastronomie ist so differenziert, wie man das von Städten dieser Größe erwarten darf. Jede Häuserzeile hält ein Restaurant, einen Schnellimbiß bereit, so dass der Neugier keine Grenzen gesetzt sind. Das mächtigste Frühstücksbuffet kredenzt The Homestead, Tel. 60 101, im Bulawayo Sun; All-you-can-eat bis 10h. Hier gibt´s noch echten Kaffee. Mindestens an einem Morgen sollte jeder den Sisters, Tel. 65 511, im Oberstübchen des Kaufhauses Haddon & Sly, Fife / 8th Ave, die Honneurs machen.
Himalaya, 9th Ave/Jos. Tongogara, verzichtet trotz des verheißungsvollen Namens auf Tsampa. Weitere gute Möglichkeiten, zufrieden in den Tag zu starten, bieten The Grass Hut, Fife / 8th Ave, mit ausgiebiger Speisekarte; und Pizzaghetti, 11th Ave/George Silundika, mit englischem F.
Mittags erfreut man sich mit dem Heer von Schreibtischflüchtlingen an Multikulti. Indisch, also vegetarierfreundlich und lecker, im Oriental Takeaways, Tel. 72 567, George Silundika / 8th Ave. Chinesisch und malaiisch in Tunkus Chop Suey Centre, City Bldg, 8th Ave/Rob. Mugabe. Portugiesisch im Bonne Journée, Tel. 64 839, 105 Rob. Mugabe / 10th Ave, mit prima Periperihuhn vom Holzkohlengrill seit 1951; Di geschlossen. Griechisch in Mary´s Corner, Tel. 76 701, 8th Ave/Jos. Tongogara, mit viel Andrang zur Mittagszeit. Simbabwisch in The Pantry, 15th Ave/Main St; täglich nur 5-15h.
Stilgerecht zur Teatime mit leichter Kost, trifft man sich in Mandy´s Coffeeshop, 112 Jos. Tongogara. Der Tearoom der Kunstgalerie im Douslin House genießt hohes Ansehen für seine Salate, Pasta und Waffeln. Und wie anders als Haefeli könnte wohl eine schweizer Bäckerei in Afrika heißen? Sie verkauft an der Fife St, zwischen 10th / 11th Ave, Vollkornbrot, Kuchen und Backwaren wie zuhause.
Lecker
In der Polytechnic School gegenüber vom Campingpark werden Meisterköche von morgen ausgebildet. Wer sich ihnen als Mittagskaninchen zur Versuchung stellt, bekommt ein dreigängiges Menü, das mit etwas Glück allererste Sahne ist; Sa / So und in Ferien geschlossen.
Fürs Dinner wirft sich Bulawayo in Schale. Auch nach zwei Wochen hat man längst nicht allen guten Restaurants die Reverenz erwiesen. Die Guide Michelin-reife Spitze teilen sich drei Restaurants; Tischbestellung ratsam. Les Saisons, Tel. 77 292, 71 Jos. Tongogara, zwischen 6th Ave/Leop. Takawira, wurde kürzlich vom Dauerabonnenten auf die Auszeichnung Bestes Restaurant des Landes übernommen. Exklusives aus Busch, Kariba- und Malawisee, Vegetarisches zu Preisen einer deutschen Bürgerstube; Di / So mittags und abends. Maison Nic, Tel. 61 884, Main St / 4th Ave, ist eine Prise billiger. New Orleans, Tel. 43 176, Banff Rd, Hillside, versucht sich mitten in Afrika an Cajunküche.
Unter einer langen Liste von Steakhäusern fallen Buffalo Bill´s, Tel. 65 741, im Selborne Hotel mit hohem Reisendenanteil und Salat/Dessertbar, sowie The Cattleman, Tel. 76 086, Jos. Tongogara / 12th Ave, mit afrikanischer Gästeschar und butterweichem Fleisch auf. Cape to Cairo, Tel. 72 387, 77 Rob. Mugabe Way, läßt mit Geschmack und Witz die Kolonialzeit wieder aufleben; großartige Wildgerichte, gutes Periperihuhn, Mo / Fr mittags und abends, Sa nur abends.
Italienisch vom Feinsten bereitet Capri, Tel. 68 639, 11th Ave/George Silundika, in dem schon Interieur und Service Freude bereiten; täglich ab 18.30h. Auch in La Gondola, Tel. 62 986, 105 Rob. Mugabe / 12th Ave, müssen Gäste nicht Trauer tragen; seit 1972 betrieben von Tony und Tish Di Prinzio.
Griechisch mit Hang zum Saft der Olive bruzzelt die Taverna Cypriana, Tel. 62 081, Hillside Rd, am Messegelände; abends nicht allein herumlaufen. Chinesisch mit Vorliebe für Sauer-Scharfes aus Sichuan kocht das unpassend benannte Peking, Tel. 60 646, Jason Moyo / 12th Ave; Mo / Sa ab 18h. Man man chi bei Gu lao ro.