Reisevorbereitung
Reiseziel Sambia
Mitbringen: Visum, Kreditkarte, Devisen (möglichst US-$), Malariaprophylaxe, Sonnen- und Regenschutz, Tropenkleidung, Pullover, Taschenlampe und Zelt, wenn Sie preiswert reisen wollen.
Auskunftsstellen
Zambia National Tourist Board: www.zambiatourism.com, Verkehrsämter in Lusaka und Livingstone.
London: 2 Palace Gate, Kensington W8 5NG, Tel. 0044 / 171 / 589 6343, Fax 225 3221, für EU-Länder.
Bürger aller europäischen Länder (außer Irland, Finnland, Rumänien, Serbien) benötigen den Reisepaß und ein Visum: Für ein/mehrmalige Einreise. Gilt drei/sechs Monate. Wer sich spontan für einen Abstecher entscheidet, erhält es an den Grenzübergängen Kariba und Vic Falls problemlos.
Gesundheit
Angemessene Betreuung außerhalb Lusakas selten gewährleistet. Daher Krankenversicherung abschließen, Reiseapotheke mitnehmen und bei Komplikationen nach Johannesburg fliegen.
Ganz Sambia ist Malariagebiet. Cholera kann in der Regenzeit zum Thema werden. Da die Täler von Luangwa und Kafue von Tsetsefliegen heimgesucht werden, ist Insektenschutz rund um die Uhr ratsam. In vielen Flüßen ist mit Bilharziose und Krokodilen zu rechnen.
Klima
Ein Staat mit Air-Condition. Die Höhe schwächt das tropische Klima ab, außerhalb der Flußtäler wird es selten unangenehm heiß. Von Dez-April fällt der Regen heftiger als in Simbabwe, von Mai-Aug folgt der kühle, trockene Winter, im Sep steigen die Temperaturen über 30° und erreichen im Okt/Nov trockene Höchstwerte. Beste Reisezeit ist Mai-Aug, weil die Natur ein saftig-grünes Kleid anlegt und alle Lodges offen sind. Wenn die Vegetation ab September an Farbe und Dichte verliert, herrscht bessere Sicht, doch drückt die Hitze aufs Gemüt. In der Regenzeit versinken viele Pisten.
Geld und Landkarten
Geld: Der Kwacha ist die Währungseinheit Sambias. Er wurde 1968 eingeführt und ist in 100 Ngwee unterteilt.
Kwacha kommt vom Bemba-Wort für Morgendämmerung, Anbruch und spielt auf den sambischen nationalistischen Slogan "der neue Anbruch der Freiheit" an.
1 Kwacha = 100 Ngwee.
Banken gibt es in allen Städten; Mo / Di / Mi / Fr 8-14h, Do 8-12h, Sa 11-12h. Wechselstuben bieten oft bessere Kurse bei kürzeren Wartezeiten. Viele Unterkünfte nehmen Devisen, keine Kwacha.
Schecks und Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants, Lodges und Touristenläden akzeptiert. Mit Visa und Mastercard hebt man in allen Filialen der Barclays Bank Bargeld ab, in Kwacha oder Devisen. Außerdem tauscht Barclays Reiseschecks von Thomas Cook, AmEx und Citicorp; Gebühr erfragen.
Ein Zelt wird zum großen Sparfaktor. Mit Mietwagen spart nur, wer ihn schadensfrei wieder abgibt.
Landkarten. In der Regel reicht eine aktuelle Gesamtkarte zur Region, wenn sie zwischen Teer und Schotter/Staub unterscheidet. Am zuverlässigsten ist die legendäre Michelinkarte 955. Wer Details braucht, findet im Map Sales Office in Lusaka Landkarten, Stadtpläne und Karten der Nationalparks. Wichtig sind v.a. letztere, da Regenfälle und Entwicklungsschub das Wegenetz aller Parks verändern.
Sicherheit. Die größte Gefahr droht von Autoknackern, Taschendieben und Rucksackschlitzern in Lusaka. Auf der Straße von Livingstone zu den Viktoriafällen wurden schon einzelne Wanderer und Radfahrer überfallen. Sambia hat nervöse Beamten, wenn es ums Fotografieren von Staudämmen, Flughäfen, Kasernen geht. Jedes Bauwerk, das irgendwie strategisch bedeutsam erscheinen könnte, ist tabu. Filme sind später in der freien Wildbahn sooo viel kostbarer.