Viktoriafälle

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Die andere Seite der Viktoriafälle

11 km südlich von Livingstone. Alle Welt spricht von der simbabwischen Seite der grandiosen Fälle. Hier entstehen Postkarten, Raftlegenden, Volksaufmärsche. Dabei befriedigt Sambia die Schaulust eindringlicher. Hier robbt man unmittelbar an die krachenden Wassermassen heran, klettert einen Steilpfad zum Fuße der Fälle hinab und vertraut sich dürren Laufstegen entlang des Abgrunds an. Sim sorgt für Massenbetrieb mit Souvenirzwang, Sam für Raum zur Kontemplation. Tel. 03.

Für Anrufe aus Victoria Falls/Sim nach Livingstone/Upper Zambezi statt 00260 / 3 nur 8 vorwählen.

Unterkunft und Unternehmungen

Die Rainbow Lodge, Tel. 322 473, an der Fernstraße 600 m hinter dem Zollgebäude, verfügt über ein Restaurant und einen Zeltplatz hart an den Klippen - Spitzenlage, aber bedenklicher Zustand, keine Einrichtungen. Camper dürfen die WCs der Lodge mitbenutzen und ihre Wertsachen abgeben. Brauchbare Alternative für Zeltbesitzer siehe Maramba River Lodge.

Das Hotel InterContinental, Tel. 321 121, Fax 321 128, 200 m hinter dem Zoll erfüllt alle Erwartungen an den großen Namen. Moderner Flachbau, Wechselstube auch für Reiseschecks, 100 komfortable Zimmer, ausgezeichnete Kost, v.a. an chinesi- oder italienischen Abenden, Buffet. Dinner oder Cocktail am Rande der Schlucht.

Bei Stromschnelle 17 klebt die Taita Falcon Lodge, Tel. / Fax 321 850 (Stefan & Annemarie Fourie), über dem Abgrund. Herzliche Gastgeber, sagenhafter Blick, behutsame Architektur, nur vier Holzchalets, gut zur Beobachtung von Adlern, Schwarzstörchen und den seltenen (erraten!) Taitafalken. Mit VP und Transfer ab Livingstone.

Songwe Point, Tel. 00263 / 13 / 3211, Fax 3205, saflodge@vfsl.gaia.co.zw, 5 km unterhalb der Fälle, ist das neueste Experiment in Sachen Ökotourismus. Pseudo-afrikanisches Dorf seit 1998 mit viel Komfort, acht Hütten und Boma, Duschen am Rand der 200 m-Steilklippen. Abholung in Vic Falls mit Ochsenwagen, Begegnungen bei Tanz und Trommel, enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinde.

Von Livingstone: Busse fahren so unregelmäßig, dass Taxis eine Überlegung wert sind; tagsüber meist ein oder zwei am Grenzposten. Die 11 km lange Teerstraße wurde jahrelang von Reisenden abmarschiert. Nachdem sie einmal zuviel Kamera und Schutzlosigkeit zur Schau gestellt hatten, begann eine Reihe von Überfällen. Neuerdings wurden sogar langsame Radler beraubt!

Radeln: Nur in Gruppen. Jolly Boys (auch Fahrräder) kennen die neuralgischen Punkte.