In Nationalparks
Übernachten in Namibia
Camps in Nationalparks
Das Ministry of Environment & Tourism (MET) verwaltet zur Zeit noch 43 Parkunterkünfte und hat daraus kleine Goldgruben gemacht, die jeden Pfennig wert sind. Die meisten Camps wurden mit Braaistellen, Pool, Kiosk, Tankstellen, sauberen Sanitäranlagen und Restaurants veredelt. Die einzigen Ausnahmen befinden sich an der Skelettküste, in Namib und Naukluft, in Sesriem und im Etoshapark.
Chalets für Selbstversorger gibt es in Ai-Ais, Hardap, Reho-Spa, Daan Viljoen, Groß Barmen, Terrace Bay, Waterberg, Etosha, Popa Falls und Khaudum. Ihre Güte und Ausstattung schwankt erheblich, es überwiegt aber das rustikale Element mit den nötigsten Koch- und Sanitäranlagen. Bettzeug und Handtücher werden gestellt, Geschirr und Besteck vom Gast mitgebracht. Die Bandbreite reicht von Vierbetthütten (Khaudum) bis zu Luxus-DZ (Etosha) und DZ mit VP (Terrace Bay).
Alle Unterkünfte in Nationalparks müssen vorbestellt und bezahlt werden telefonisch bis zu elf, schriftlich bis zu 18 Monate im voraus möglich. Anträge an Ministry of Environment & Tourism (MET) - www.met.gov.na, Reservations Office, Tel. 061 / 236 975, Fax 224 900, P/Bag 13267, Windhuk. Büro gegenüber vom Kudustandbild, Independence Ave, John Meinert/Moltke St; Mo / Fr 8-15h.
Schriftliche Bestellungen werden bevorzugt. Dazu geben Sie Paßnummer, Anschrift, Faxnummer, Art der Unterkunft, Datum von An/Abreise (mit Ausweichtermin) und Zahl der Erwachsenen/Kinder an. Die Bearbeitung kann bis zu drei Wochen dauern. Sobald eine Unterkunft reserviert ist, erhält der Antragsteller eine Bestätigung mit Zahlungsfrist/modalitäten; per Kreditkarte möglich. Wenn er die Frist verstreichen läßt, verfällt die Reservierung. Der Zugangsschein (Permit) zum Nationalpark wird bei der Ankunft im Camp ausgestellt, nachdem man Reservierungsbestätigung und Quittung vorgelegt hat.
Unterkünfte werden am Anreisetag nach 12h bezogen und am Abreisetag bis 10h geräumt. In den Ferien ist der Aufenthalt in Etosha auf drei Nächte pro Camp, in anderen Parks auf zehn Nächte beschränkt. In einigen Camps darf man nicht hohe Meßlatten an den Service legen, in anderen wird dies durch Freundlichkeit ausgeglichen. Weil sie gegenüber Privatlodges erheblich günstiger sind, verbringen preisbewußte Reisende so viele Nächte wie möglich in Parks und Reservaten.