Geld
Wie bezahlt man in Namibia?
Bar Geld, Kreditkarten und Reiseschecks
Namibia läßt sich auf jede Art zwischen ziemlich billig und sehr kostspielig bereisen. An preiswerten Unterkünften und Restaurants herrscht kein Mangel. Nationalparks und Freizeitvergnügen sprengen kaum die Kasse. Wegen des knappen Bus- und Bahnangebots muß man aber auf Mietwagen zurückgreifen, was gerade Backpacker in spontane Viererallianzen mit offenem Ausgang treibt.
Die Banknoten zu 10, 20, 50 und 100 N$ tragen das Antlitz des Namaführers Hendrik Witbooi. Es gibt Münzen zu 5, 10, 20, 50 Cents, 1 und 5 N$. Die Inflationsrate liegt seit 1984 bei 10-12%. Der südafrikanische Rand (ZAR) wird auf 1:1-Basis mit dem 1993 eingeführten N$ als Zahlungsmittel anerkannt. In Südafrika selbst sind N$ schwer zurückzutauschen. Pro Person dürfen 500 N$/Rand rein; Devisen/Reiseschecks unbegrenzt. Aus Europa N$ mitzubringen ist überflüssig: Die Wechselstuben am Flughafen Windhuk bieten viel bessere Kurse.
Jeder größere Ort hat mindestens eine Bank oder eine Wechselstube; meist Mo / Fr 9-15.30h, Sa 9-11h. Wenn Sie Namibia bald verlassen wollen, sollten Sie beim Geldwechseln um Rand statt N$ bitten. Meiden Sie Banken am Monatsende, wenn die Löhne eintreffen. Banken tauschen Euro-Reiseschecks von Thomas Cook, AmEx und Citicorp zu günstigeren Wechselkursen als Bargeld; bis zu 7% Gebühr! Tankstellen nehmen nur Bargeld. Kreditkarten von Visa, AmEx, MasterCard oder Diners werden in den meisten Läden, Unterkünften und Restaurants akzeptiert, nicht aber in Gästefarmen.
An den BOB-Automaten der First National Bank kann man mit Kreditkarte rund um die Uhr Bargeld ziehen: Gobabis, Grootfontein, Henties Bay, Karasburg, Karibib, Keetmanshoop, Lüderitz, Mariental, Okahandja, Otjiwarongo, Rehoboth, Rundu, Swakopmund, Tsumeb, Walvis Bay, Windhuk.