Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Olmi-Cappella

Body: 

Größtes Dorf im Giunssani

(20259)
Hauptdorf im Giunssani, an der Flanke einer Anhöhe gelegen. Anreise über die einzige Straße weit und breit: die D 963. Die Landschaft ändert hier plötzlich ihr Gesicht: an den Berghängen wachsen Kastanienbäume. In Richtung Bergkamm gelangt man vier Kilometer hinter Olmi-Capella nach Poggiola, dem höchst gelegenen Dorf im Giunssani, und bekannt für seine Kastanienbäume, vielstimmigen Gesänge und Glockenläuter. Die zahlreichen Kurven gewähren immer wieder kurze Ausblicke in die Landschaft. Unübertroffen die Sicht vom Col de Bocca di a Battaglia zwischen Pioggiola und Speloncato.

Kost & Logis

  • Auberge Aghjola: in Pioggiola (20259). T. 95 61 90 48. Fax: 95 61 92 99. Von Mitte Oktober bis Anfang April geschlossen. Altes korsisches Gemäuer mit wildem Wein, geschmackvoll eingerichteten Zimmern und einer fantastischen Aussicht auf die Berge am Horizont: das alles macht die Auberge zu einer der reizvollsten Herbergen in der Haute-Corse. Aufgetischt werden ausnahmslos Gerichte aus der Gegend wie Milchlamm mit Pfefferminze, Wildschwein mit Pfifferlingen, Aal mit gefüllten Zucchini, Wildwachtel mit Krapfen oder Lamm mit Brocciu. Wir geraten schon wieder ins Schwärmen! 80 F werden für die »Mahlzeit des Schäfers Spontinu« und 170 F fürs große Menü verlangt. Da lohnt jeder Umweg. Am besten fährt man indes mit Halbpension. Elisa und Joseph Albertini begrüßen Neuankömmlnge auf eine herzliche, gastfreundliche Art. Und außerdem wartet da noch ein Swimmingpool ...
  • Auberge La Tornadia: in freier Natur, rund zwei Kilometer von Olmi-Cappella in Richtung Pioggiola. T. 95 61 90 93 oder 95 61 90 26. Wir raten, ordentlich Hunger mitzubringen, wegen der Riesenportionen! Überladene Teller werden unter Kastanienbäumen oder im Speisesaal mit seinen Rundhölzern gereicht: gebratenes Milchlamm mit Macchia-Kräutern, Teigwaren aus Kastanienmehl, Käsekrapfen ... Netter, gut gelaunter Empfang garantiert. Diese Adresse empfehlen wir gerne für abends, ganz besonders, wenn´s draußen in den Bergen donnert und schüttet: dann ist es hier urgemütlich.

    Wanderungen

  • Die Regionalparkverwaltung hat orange markierte und ausgeschilderte Rundwege – insgesamt acht Sentiers de pays – angelegt (dort ist auch eine Broschüre über den Giunssani erhältlich). Hier nur ein paar beispielhafte Rundwege: von Pioggiola nach Olmi-Cappella und Rückkehr nach Poggiola (dreieinviertel Stunden); Olmi-Cappella-Vallica-Olmi-Cappella: fünf unvergeßliche Stunden! Oder von Mausoléo zum Forsthaus von Tartagine und wieder zurück, was insgesamt vierdreiviertel Stunden in Anspruch nimmt.
  • Bergwanderung: in sechs Stunden von Pioggiola nach San Parteo (1.680 m) und zurück.
  • Zugang zum GR 20: vom Forsthaus Tartagine bis zur Schutzhütte Ortu di Piobbu (1.570 m). Sechs recht anstrengende Stunden stehen uns bevor, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. An genügend Trinkwasser und Proviant denken!

    Der Wald von Tartagine

    Einer der wildesten und entlegensten Wälder auf der ganzen Insel. Der Forêt de Tartagine besteht zum großen Teil aus Laricio- und Meereskiefern und ist von hohen Bergen zwischen 2.032 m (Capo al Dente) und 2.393 m (Monte Padro) umgeben. Anfahrt über die endlose, kurvenreiche D 963 ab Olmi-Cappella (siebzehn Kilometer bis zum Forsthaus von Tartagine). Vom Forsthaus führt ein kaum befahrbarer Weg am Flüßchen Tartagine bergauf bis zu einer Art Talzirkus. Ein Fleckchen Erde am Ende der Welt!