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Vallica

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Rundfahrt im Giunssani

Eine der schönsten Gebirgsgegenden auf der ganzen Insel. Terrassenförmig angelegte Dörfer am Ende der Welt, Eichen- und Kastanienwälder sowie rundherum streng dreinblickende, majestätische Gipfel, teilweise von tiefen Wäldern wie dem Forêt de Tartagine und de Melaja bedeckt: eine menschenleere Naturlandschaft in der großer Höhe, von der Geschichte vergessen und vom Rest der Welt abgeschnitten. Kurzum: ein Stück Korsika außerhalb der ausgetretenen Pfade.

  • Anreise: von L´Ile-Rousse fährt man nach Belgodère hoch, anschlieend weiter auf der N 197 in Richtung Ponte-Leccia. Sechseinhalb Kilometer weiter rechts nach Olmi-Capella und Vallica einbiegen. Eine aufregende Straße durch ausgeräumte, winddurchfegte, aber stets ergreifende Landschaften.

    Vallica

    (20259)

    Kleines Paradies für Wanderer. Vallica zählt zu den vier Dörfern im Giunssani, die das schöne Tartagine-Tal am Monte Padro (2.393 m) überblicken. Ein bescheidenes Museum für regionales Kunsthandwerk zeigt im Rathaus die typischen Werkzeuge aus der Gegend. Am Ende des sich durch das Dorf ziehenden Weges erhebt sich die barocke Gemeindekirche: sie beschert uns einen grandiosen Ausblick auf das Tal und die Wälder, welche die fernen Gipfel zu erklimmen scheinen. Als Beweis für die Abgelegenheit dieses Landstrichs dürfte der Bau eines Hubschrauberlandeplatzes genügen.

    Restauranttipp

  • Restaurant U Piattu Spartu: im Dorf. T. 95 61 92 76. Ein gastronomischer Juwel! Fernab der Touristenscharen und sommerlichen Betriebsamkeit blickt das Haus von Daniel Luigi auf eine der prächtigsten Landschaften in der Haute Balagne. Hundert Meter nach der Kirche klopft man an die Tür: ein Mann mit Schnurrbart führt uns in einen geräumigen, geschmackvoll eingerichteten Saal. Halbgeschlossene Läden halten das gleißende Licht draußen. Klassische Musik ertönt, und das Fest kann beginnen: korsischer Apéritif, mit Olivenöl angemachte Rohkost (Crudités), Bouchée du terroir, Macchia-Lasagne; zum Schluß wird Käse auf echten Kastanienblättern, Kuchen und ein Glas Branntwein gereicht. Der Krug mit einem guten Tropfen steht zur Selbstbedienung auf dem Tisch. Eine Adresse für Gourmets und Liebhaber der »Insel der Schönheit«.