Auto

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Anreise

Zu beachten

Einreiseformalitäten

Für die Einreise ins Nachbarland Frankreich sind ggf. folgende Dokumente vorzulegen:

– ein gültiger Personalausweis oder Reisepaß

– Führerschein, Kraftfahrzeugpapiere und grüne Versicherungskarte

Als nützlich erweisen sich auch Studentenausweis und Deutsch-Französischer Sozialausweis.

Deutsch-französischer Sozialausweis

Deutsche Studenten bis 35 können während ihres Frankreichaufenthalts von vergünstigten Tarifen in – von den CROUS unterhaltenen – Mensen und Studentenwohnheimen profitieren, sofern man im Besitz eines »Deutsch-französischen Sozialausweises der Studentenwerke« ist. Den ein Kalenderjahr gültigen Sozialausweis (1. Januar-31. Dezember) erhält man gegen eine Gebühr von 2,20 Euro bei den örtlichen Studentenwerken zu Hause, nicht jedoch in Frankreich.

Näheres ist beim örtlichen Studentenwerk zu erfahren. Die Adressen sind über www.studentenwerk.de erhältlich, das französische Studentenwerk ist ebenfalls ansprechpartner www.cnous.fr, von dort gelangt man auf Homepages der Crous‘ in ganz Frankreich.

Mit dem Auto

Die Autobahnen in ganz Frankreich sind gebührenpflichtig. Die Maut (peage) kann statt bar auch mit allen gängigen Kreditkarten gezahlt werden.

Die nördliche Route in Richtung Loire führt über Paris auf der Autobahn A 11 (Paris – Le-Mans – Angers – Nantes), die südliche über Paris, Orléans und Blois nach Tours (A 10), womit wir auch schon inmitten unseres Reisegebietes wären.

Wer sein Geld zusammenhalten muß und schon von der gemütlicheren Anreise profitieren möchte, verläßt nach Paris die im Großraum der Hauptstadt mautfreie Rennstrecke, etwa über die Porte d´Orléans am »Boulevard Périférique«, in Richtung Chartres/Orléans und zuckelt dann über National- bzw. Départementssträßchen der Loire entgegen (s. auch Tipps zur Anreise unter den jeweiligen Hauptkapiteln). Die Entfernung Frankfurt – Angers beträgt etwa 840 km.

Wenn irgendwie machbar, dann sollte man das erste Juli- und das erste Augustwochenende für die Anreise meiden, denn zu diesem Zeitpunkt ist jeweils halb Frankreich auf Achse. Allgemein gilt auch, dass man zwischen 12 und 15 Uhr mit wesentlich weniger Straßenverkehr rechnen kann, da in dieser Zeit ein Großteil der Franzosen am Mittagstisch platzgenommen hat.

Die Spritpreise liegen in Frankreich mittlerweile nicht mehr deutlich unter unserem Niveau. Die alljährliche Erhöhung, besonders um die Reisezeit, lässt die Ersparnis schmelzen. Wer nachts durchfahren will (um nur ja nichts von den Kilometern dazwischen mitzubekommen), sollte am späten Abend nochmals den Tank füllen, denn selbst an den großen Nationalstraßen sind die Tankstellen nachts geschlossen.

Zu den Nachfahrten bleibt noch anzumerken, dass die Fälle von Straßenräuberei in den letzten Jahren rapide zugenommen haben. Waren es früher noch überwiegend Touristen in Wagen der Mittel- bzw. oberen Preisklasse, die angehalten wurden, so haben sich die »Banditen« mittlerweile auch der Touristen in Kleinwagen angenommen. Aus diesem Grund sollte man auch abgelegene Plätze für nächtliche Pausen meiden. Lieber gut belebte mit Tankstelle. Ein wirklich als leer zu erkennendes Auto weckt nicht das Interesse von Dieben. Falls eine Durchquerung einer großen Stadt ansteht, lieber das Fahrzeug während der Fahrt verriegeln.

In ganz Frankreich gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen: Innerorts – 50 km/h; Landstraße – 90 km/h (bie Regen 80 km/h); Strassen mit 2 getrennten Fahrbahnen 110 km/h (bei Nässe 100 km/h), Autobahn – 130 km/h (bei Regen 110 km/h). Autos mit Wohnwägen haben nicht wie in Deutschland die 80 km/h Grenze. Es herrscht Gurtpflicht, und die Promillegrenze von 0,8 sollte man auch im Land des »bon petit rouge« gar nicht erst erproben. Aufgepaßt: für alles Mögliche ungewöhnlich hohe Geldstrafen!

Ein kleiner Tipp: Wohnwagenfahrer zahlen vom 1. Juli bis 15. September, dienstags, mittwochs und donnerstags von Mitternacht bis 24 Uhr bis zu 30 % weniger Maut.

Verkehrs- und Automobilclubs, Notrufnummern

Alle Fragen bezüglich Pannenhilfe, Staustrecken, Benzinkosten, Notruftelefone usw. beantworten die Verkehrs- und Automobilclubs:

  • VCD: Kochstr. 27, 10969 Berlin, Tel.: 030-28 03 51-0, Fax: 030-28 03 51-10; mail@vcd.org, www.vcd.org
  • ADAC: Am Westpark 8, 81373 München, Tel.: 089-76 76-0, Fax 089-76 76-25 00 adac@adac.de, www.adac.de. Euronotruf: von Frankreich aus Tel.: 04 72 17 12 22. Der Autofahrerclub unterhält eine zusätzliche Auslands-Notrufstation in Lyon (Tel.: 08 00 05 81 42). Diese steht allen Hilfesuchenden werktags von 9-17h und sonn- und feiertags von 9-13h zur Verfügung.
  • AvD: Lyoner Straße 16, 60528 Frankfurt/M., Tel.: 07 49-69-660 60, Fax: 069-66 06-7 89, avd@avd.de, www.avd.de, Notruf aus Frankreich Tel.: 19 49-69-6 60 66 00.
  • ACE: Schmidener Straße 227, 70374 Stuttgart, Tel.: 0711-53 03–0, Fax: 0711-53 03-168, ace@ace-online.de, www.ace-online.de. Notruf aus Frankreich: 0049-1802-34 35 36 oder notruf@ace-online.de
  • Verkehrsclub Österreich (VCÖ): Bräuhausgasse 7-9, A-1050 Wien, Tel.: 01-8 93 26 97, Fax: 01-8 93 24 31, vcoe@vcoe.at, www.vcoe.at
  • ÖAMTC: Schubertring 1-3, 1010 Wien, Tel.: 0043-1-7 11 99-0, office@oeamtc.at, www.oeamtc.at, Schutzbrief-Notruf: 01 -2 51 20 00.
  • Verkehrsclub Schweiz (VCS): Lagerstrasse 18, 3360 Herzogenbuchsee, Tel.: 0-2-956 56 56, Fax: -62-956 56 57, service@verkehrsclub.ch, www.verkehrsclub.ch
  • Touringclub der Schweiz (TCS): Chemin de Blandonnet 4, Postfach 820, 1214 Vernier / Genf, Tel. 24h: 022-4 17 24 24; Fax: 022-4 17 20 20, . service@tcs.ch, www.tcs.ch
  • Automobilclub der Schweiz (ACS): Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, Tel.: 031-3 28 31 11, Fax: 031-3 11 03 10, acszv@acs.ch, www.acs.ch. Schweizer schlagen die Notrufnummer in ihren Schutzbriefen nach oder wenden sich an die Zentrale des französischen Automobilclubs:
  • Automobile Club National (ACN): 8 place de la Concorde, F-75008 Paris, Tel.: 00 33-1-53 30 89 30, Fax: 00 33-3 53 30 89 29, info@automobileclub.org, www.automobilclub.org