Unterkunft
Nächtigen im Matusadona Nationalpark
Kost und Logis - Luxuslodges
Das östliche Viertel des Karibasees braucht über mangelnde Zuwendung nicht zu klagen. Ein Dutzend Lodges nehmen zahlungskräftige Kunden ins Visier. Und Sie dachten, private Anbieter dürfen nicht in Nationalparks bauen? Völlig richtig, deshalb haben clevere Geschäftsleute fest verankerte Hausboote ins flache Wasser vor das Ufer des Matusadonaparks gesetzt. Mit mittlerem Budget ist außer den staatlichen Camps nur Nyakasanga erschwinglich. Aufzählung von West nach Ost, all-inclusive = mit VP und Pirschfahrten, Transfer = Flug- und Boottransfer von/nach Kariba. Alle Preise AP.
Die *** Bumi Hills Safari Lodge, Tel. 061 / 2352, Fax 2354, besetzt ein großzügiges schönes Terrain 15 km westlich des Parks. Wille zum Luxus bis in kleine Details. Flug von Kariba, Geschaukel auf 4WD-Piste über Siakobvu (52 km entfernt), DDF-Fähre am Di ab Kariba, am Mi zurück. 20 Zimmer mit Balkon und Aussicht.
Das Musango Safari Camp, Tel. 04 / 796 821, Fax 796 822, nennt ein Inselchen zwischen Bumihügeln und Umemündung sein Eigen. Betrieben von zwei Safariführern, sechs A-förmige Zelte unter Reet, Solarstrom, Buschwandern, Kanus.
Das Tiger Bay Resort, Tel. / Fax 061 / 2569 und 04 / 722 997, conquest@samara.co.za, blickt vom westlichen Gestade des Ume auf den Park. Der Campname bezieht sich weder auf bengalische Streifenkatzen noch auf Tigerenten, die bekanntlich in Panama heimisch sind. Es geht um Karibas Tigerfisch, dem Angler mit gemieteter Ausrüstung zu Leibe rücken. Elf reetgedeckte A-förmige Chalets mit VP/all-inclusive, preiswerter im Safarizeltcamp Chura oder auf dem Hausboot Conquest Cruiser mit zwölf/sechs Betten.
Herz der Matusadona Water Lodge, Tel. 013 / 3371, Fax 4224 (Wilderness Safaris), wildness@zol.co.zw, ist das Mutterschiff mit Bar und Speisesaal, das im Abendlicht wie ein Aussteigerplätzchen der letzten lebenden Hippies aussieht. Drumrum vier luxuriöse Chaletboote für je zwei Personen. Für Verbindung sorgen Kanus und Motorboote.
Auch das Water Wilderness Camp, Tel. 061 / 2352, Fax 2354, bittet die wenigen Gäste, die sich den Spaß leisten können, auf Hausboote im Mündungstrichter des Chiuri/Ume.
Die erdverbundenere, luxuriöser ausgestattete Katete Lodge, Tel. 061 / 2807, Fax 2892, kehrt mit Dinner bei Kerzenschein, Tafelsilber, livriertem Personal und hohen Räumen die gute alte Kolonialzeit heraus. Buchung für Water Wilderness, Katete Lodge und Bumi Hills über Zimbabwe Sun, Tel. 04 / 736 644, Fax 736 646.
Die Lake Wilderness Lodge, Tel. 061 / 2645, Fax 2827 (Hans & Valerie van der Heiden), liegt halbwegs zwischen Tashinga und Fothergillinsel. Ihr Hauptboot und die beiden auf dem Wasser treibenden, verankerten Lodges erleben die übliche Karibakulisee: Versunkene Bäume, wildreiche Grasebene. All-inclusive, auch Kanunutzung.
Preiswert: Die angeschlossene Nyakasanga Lodge ist parkweit das einzige Zugeständnis an Backpacker, die endlich sehen, warum all die Schönen Guten Reichen an den See kommen. Mit Kanunutzung/-transfer vom DDF-Fähranleger Kings Camp und HP. Für Selbstversorger billiger als normal, Buschwanderung und Pontonausflug extra. Buchung bei Lake Wilderness Lodge nötig.
Von der Fothergill Island Lodge, Tel. 061 / 2253, Fax 2240, auf der gleichnamigen Insel sieht man mehr Busch als tote Bäume. Die Insel bezeichnet den nördlichsten Punkt des Parkes, und bei niedrigem Wasserstand wird sie wie ihre südliche Nachbarin Spurwing zur Halbinsel degradiert.
Die Spurwing Island Lodge, Tel. 061 / 2466 und 2269, Fax 2301, spurwing@kariba.harare.iafrica.com, gegenüber von Agate Bay ist ähnlich komfortabel. Weniger Busch, mehr Einblick. Wenn sich ein paar Begeisterte finden, führen dreitägige Rucksacktouren in die Matuzviadonha Range. Safarizelte, Hütten und Luxuschalets, max. 40 Gäste.
Die Sanyati Lodge, Tel. 04 / 720 360, Fax 732 542, ldf@mail.pci.co.zw, ist noch so ein Refugium leitender Angestellter, diesmal knapp außerhalb des Parks am Ausgang der Sanyatischlucht. Dank exzellenter Köche tritt Wild in lebender Form gelegentlich in den Hintergrund. Elf Luxusräume mit rauhen Steinwänden und toller Veranda, Dinner bei Mondschein auf Inselchen.
30 km östlich der Sanyati Lodge beherrscht die Gache Gache Lodge, Tel. 04 / 734 043, Fax 708 119, landela@samara.co.zw, den Mündungstrichter des Gacheflusses. Außerhalb eines Schutzgebietes, dennoch viele Tiere, die zwischen Matusadona und Charara pendeln. Noch nach Sonnenuntergang Safari möglich. Zehn arabisch angehauchte Terrakottahütten mit Veranda.
Weit im Hinterland, wo die Piste Karoi-Siabuwa den Sanyatifluß überquert, hat der Hurungwedistrikt mit Campfire das spartanische Sanyati Bridge Camp errichtet. Drei Zweibettrondawels mit Bettzeug, Moskitonetzen, Paraffinkocher, Grillstelle und den wichtigsten Utensilien. Zeltplätze bei den Rondawels und unten am Fluß. Trinkwasser, Toiletten, Buschduschen, Getränke und kleiner Laden vorhanden. Wie üblich ein prima Plätzchen, um mit afrikanischem Leben und Denken in Berührung zu kommen, etwa bei Shonakost in der Gemeinschaftsküche. Spaziergänger stoßen auf Antilopen, manchmal Elefanten! Buchung bei Campfire, Tel. 04 / 731 596.