Chirundu
Grenzstädtchen Chirundu
347 km nordwestlich von Harare. Das unscheinbare Grenzstädtchen an der A1 wird von der Otto-Beit-Brücke (keine Fotos) mit Sambia verbunden; Übergang 6-18h. Flankiert von den Safarigebieten Charara und Hurungwe, erfreut sich Chirundu auch bei durchreisenden Tieren erheblicher Beliebtheit. Oft stoppen Elefanten den Verkehr, und besonders vorwitzige löschen ihren Tagesdurst von 150 Litern im Motelpool. Tel. 063-7.
Der ungepflegte Campingplatz unterhalb der Brücke bietet jede Menge Abenteuer. Halten Sie sich von Hippos und anderem Wild fern, verzichten Sie auf nächtliche Spaziergänge.
Mehr Entspannung verspricht das gute Chirundu Valley Motel, Tel. 618, mit Pool und Laden.
Die Tiger Safaris Lodge, 1 km stromabwärts der Brücke, verfügt über einfache Chalets für Selbstversorger.
Täglich Busse von/nach Mbare Musika und Fernbusse Harare-Lusaka. Chirundu zählt zu den Ablegestellen für Kanutouren auf dem Sambesi; in Harare oder Kariba buchen. Vor Ort kann man sich für einen ganztägigen Angelausflug mit Motorboot entscheiden.
Mittlerer Sambesi
Zwischen Karibasee und der Grenze zu Mosambik, wo er vom Stausee Cahora Bassa erwartet wird, kommt man an den mächtigen Sambesi mit normalen Fahrzeugen nur an zwei Stellen heran: In Chirundu und im Mana Pools-Nationalpark. Diesen Highway durch die Wildnis nutzt ein Dutzend Veranstalter zu zwei- bis zehntägigen Kanusafaris. Abenteuer- und Schwierigkeitsgrad liegen im grünen Bereich.
Zum höchsten der Gefühle wird der Marathon von der Karibaschlucht bis Kanyemba kurz vor Mosambik. Meistens werden aber Teilabschnitte durchmessen, Kariba-Chirundu, Chirundu-Mana Pools oder Mana Pools-Kanyemba. Wenn Sie sich für einen entscheiden müßten, sprechen Wildbestand und Naturschönheit für den mittleren. Fast alle Touren Mai-Nov.