South Luangwa

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South Luangwa-Nationalpark

Ankunft und Orientierung

140 km nordwestlich von Chipata. Die Parks im Tal des Luangwaflusses, der im Grenzdreieck mit Malawi und Tansania entspringt, zählen zu den schönsten in Afrika. North Luangwa ist noch völlig naturbelassen, ohne Zugang für Privatfahrzeuge und mit einer Handvoll Luxuscamps bestückt. Deren Betreiber achten peinlichst darauf, sich nicht gegenseitig ins Gehege zu kommen. Wer Naturschönheit und Wildreichtum sucht, kommt aber um den südlichen Parkteil nicht herum - das Muß jeder Sambiareise!

Die Lebensader der Parks, vom Muchinga Escarpment umschlossen, gehört noch zu jenen unberührten Flüssen, von denen Abenteurer an Lagerfeuern schwärmen. Der Luangwa ändert immer wieder seinen Lauf und sorgt für scharfe Kontraste zur sanften Talebene. Zwischen dichten Baumhainen und offenem Grasland schimmern brackige Lagunen.

Wild: Diese Abgeschiedenheit bietet ein großartiges Habitat. An keinem Ort leben mehr Krokodile, selten mehr Elefanten auf gleicher Fläche. Die Zahl der Leoparden und Hippos ist beachtlich. Thornicroft-Giraffe und Cookson-Gnu sind endemisch, Büffel und Puku auch nicht zu verachten.

Parkgebühr gilt 24 Std lang. Wer nachmittags anpirscht, darf am nächsten Morgen nochmals rein. Die Camps unternehmen Pirschfahrten im offenen Jeep, Nachtfahrten mit schwenkbaren Scheinwerfern, Ausritte und neuerdings UL-Flüge (ab Tafika Camp). Beste Zeit für mehrtägige Walking Safaris mit Übernachten im offenen Busch: Aug-Nov. In South Luangwa kommt wirklich jeder dem “wahren Afrika” nahe, weil es noch Angebote für Entdecker mit schmalem Budget gibt.

Moondogs Café: An fast jedem anderen Ort würde man eine solche Kultkneipe eher erwarten als am Flugplatz von Mfuwe. Es gibt in Sambia keine besseren Waffeln, Salate und Tacos als bei Jake La Motta. Auch das kühle Bier ist nicht zu verachten, und Barkeeper Daniel Banda mixt echte Bogart-Klassiker. Nebendran Magenge Crafts mit vor Ort gestrickten Souvenirs. www.africa-insites.com.

Hin & weg

Auto: Kurz vor Chipata biegt man beim Welcome to Chipata-Bogen nach links (Schild: Lundazi). Nach 95 km gabelt sich der Weg, links Flugplatz, rechts nochmals 19 km zum Parktor. Nur der letzte Abschnitt ab Flugplatz ist geteert. Für den staubigen Rest sind 2 Std, in der Regenzeit mit 4WD 3-6 Std zu veranschlagen. Heftige Regenfälle können das Durchkommen unmöglich machen. Anhalter verlassen sich auf Bakkies, von denen etliche zwischen Chipata und Mfuwe verkehren; beim Chipata Motel warten. Für den Park wird kein Fahrzeug benötigt, da alle Camps Pirschfahrten unternehmen.

Flugplatz Mfuwe: Zambia Express und Air Malawi fliegen in der Hochsaison fast täglich nach Lusaka, zweimal nach Lilongwe. Gäste mit Buchung werden von campeigenen Jeeps abgeholt.