Schlitteln in der Schweiz

Rodeln in der Schweizer Bergwelt

Schlittenvergnügen im Schnee - auch für Erwachsene

Kinder haben´s in der Hinsicht einfach, zumindest wenn genug Schnee liegt: Sie holen einfach den Schlitten aus dem Keller und sausen jauchzend den nächsten Abhang hinab. Erwachsener fällt der kühne Schritt schon schwerer. Aus Eitelkeit? Aus Ungelenkigkeit? Doch auch ihnen wird Rodeln einen Heidenspaß machen! Dabei brauchen vorher keine Knie zu zittern, denn Rodeln lernt jeder ohne Schwierigkeiten - man hat es einfach im Blut.

Im Schweizer Skiort Grindelwald an der Nordseite des Eigers lockt die mit fünfzehn Kilometern längste Schlittenbahn Europas. Beginnend auf dem Gipfel des Faulhorns (2681 m), saust man ins Dorf hinunter. Juche, das freut sich nicht nur das Kinderherz! Und da man im Schnee weich landet, machen auch Bruchlandungen richtig Laune.

Wer tagsüber keine Zeit zum Schlittenfahren hatte, kann dies nachts nachholen, denn die acht Kilometer lange Eiger Run hält auch in manchen Nächten ihre Pforten geöffnet. Wagemutige begeben sich auf die "Speed Run" (auf der Bussalp), deren Kurven manchmal mit Matratzen gepolstert sind.

Wird das Schlitteln (Schweizerisch für Rodeln) zu anstrengend, so lege man eine Pause ein und genieße die wunderschöne Landschaft. Dabei eröffnet sich ein Blick auf Eiger (3970 m), Jungfrau (4158 m) und Mönch (4099 m), aber auch auf viele andere verschneite Hänge.

Mehr als eine Million Besucher übernachten jährlich in Grindelwald; hunderte Schlitten stehen zum Verleih bereit. Ende der Saison ist Mitte April.

Grindelwald Tourismus

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