Kulisse

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Zehn Tipps zu den Viktoriafällen

1. Malaria. Nehmen Sie im Sommer Prophylaxe, im Winter zumindest Moskitoschutzmittel. Tragen Sie abends lange Ärmel, lange Hosen und Socken.

2. Regenzeit. Die schwüle Hitze von Nov-April ist an manchen Tagen kaum erträglich. Die Wintermonate sind dagegen kühl und trocken.

3. Wasser. Wie auf den Postkarten sehen die Fälle von Aug-Nov aus. Im April/Mai ist vor lauter tosenden Wassermassen nicht alles zu erkennen.

4. Sambia. Selbst wenn der Nachbar eigentlich nicht auf Ihrem Reiseplan auftaucht - nutzen Sie die nahe Grenze zu einem Abstecher nach Livingstone, am besten per Fahrrad oder Zug.

5. Regenbogen. In Vollmondnächten erscheint oft ein Lunarregenbogen über den Fällen. Wenn Sie dieses magische Ereignis fotografieren wollen, müssen Sie manuell mindestens 30 Sekunden belichten. Behelfsstative wie Autodach, Felsplatte oder Astgabelung machen sich im Busch rar.

6. Foto. Devils Cataract! Rücken Sie frühmorgens mit dem weitesten Weitwinkel an, um Fälle, Schlucht und Viktorias Regenbogen abzulichten. Wer auf Weichzeichner steht, pickt sich morgens mit Brennweite 2,8 und langer Belichtungszeit mit Tele einen einzelnen Katarakt heraus.

7. Just do it. Haben Sie nicht immer schon heimlich mit dem Gedanken an einen Bungeesprung oder eine Schußfahrt durchs wilde Wasser liebäugelt? Victoria Falls ist der richtige Ort dafür.

8. Tiere. Bei einer unverhofften Begegnung mit Hippos, Elefanten oder Büffel bleibt nur eines: Der sofortige vorsichtige Rückzug. Schweifen Sie von Wanderpfaden nicht zum Ufer hin ab - Krokodile!

9. Ärger. Lassen Sie die Finger von Geldwechslern auf der Straße. Deren Geschäfte lohnen sich nur für die Burschen selbst und für die Polizei, nie aber für Touristen.

10. Finanzen. Zwar müssen Ausländer mittlerweile so gut wie jede Dienstleistung in Devisen bezahlen. Mit Kreditkarte oder Reisescheck erspart man sich aber 17% Mehrwertsteuer.