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Kuriositäten in Guarda

Zum Sehen, fühlen und staunen

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  • Die Sé: montags geschlossen. Der Bau der Kathedrale begann Ende des 15. Jh. und zog sich über hundertundfünfzig Jahre hin. Außer der gotischen Grundstruktur vereint sie daher auch Stilelemente der Renaissance und des Manuelino. Von außen gleicht sie, wie andere Gebäude in Grenzgebieten auch, einer Festung mit ihrem gezinnten Dach und den dicken Türmen. Den strengen Eindruck unterstreicht noch der graue Granit. Der Grundriß der Kirche, die Stützpfeiler und Fialen sind dem berühmten Kloster von Batalha nachempfunden. Die Hauptfassade schmückt ein manuelinisches Portal, ein hochgotisches die Nordfassade. Innen verwundert das ungewöhnlich hohe Schiff mit den gewendelten Säulen voller Anklänge an die bedeutenden Entdeckungsfahrten. Steinerner Altaraufsatz. In der Capela das Pinas ein großartiges Renaissanceportal und ein Grabdenkmal.
  • Das ganze Viertel um die Kathedrale erkundet man am vorteilhaftesten zu Fuß. Um den Vorplatz reihen sich elegante Häuser aus dem 18. Jh. In der Rua Miguel de Alarçao 25, hinter der Kathedrale, erhebt sich ein stilvolles Haus mit einer auf Säulen ruhenden Loggia. Über die Rua da Torre und mittelalterliche Gassen gelangt man zum Torre dos Ferreiros, einem im zwölften Jahrhundert zur Überwachung des feindlichen Kastilien errichteten Turm.
  • An der breiten Straße zum Park José de Lemos weitere sehenswerte Gebäude wie die Misericórdiakirche mit ihrer Barockfassade sowie der Abtspalast mit einem schönen Kreuzgang, worin heute das Regionalmuseum untergebracht ist. Montags geschlossen. Ausgestellt sind archäologische und ethnographische Sammlungen. Abends ist im Park José de Lemos einiges los.
  • Das alte Judenviertel: von der Misericórdiakirche in Richtung Porta de Estrêla, dem alten Stadttor. Auf dem Weg stößt man überall auf Reste der alten Stadtmauer. Dann biegt man in der Rua S. Vicente in Richtung Porta do Rei ein und passiert die azulejosgeschmückte - was denn sonst? - Kirche Sao Vicente aus dem 18. Jh. In der judaria, einem der ältesten Judenviertel Europas, stehen überall malerische, mittelalterliche Häuser. An der Ecke Rua de Ampora/Rua S. Vicente erhebt sich ein beeindruckendes Haus mit einem Steinerker. Die Straßennamen des Viertels lassen den volkstümlichen Charakter Guardas und die demokratische Gesinnung der Einwohner ahnen: Rua da Liberdade, Straße der Freiheit, Travessa do Povo, Gasse des Volkes, Rua da Fraternidade, Straße der Brüderlichkeit ...

    Shopping

  • Artesanato Junto à Sé: gegenüber dem Westeingang der Kathedrale, bis 22 Uhr geöffnet. Angemessene Preise und freundliche Bedienung. Sollte man auf der Heimreise Guarda passieren, so kann man hier die letzten Mitbringsel und Souvenirs erstehen.