Der Nordosten
Der Nordosten
Weniger Touristen machen den nordöstlichen Teil Portugals reizvoll
Bei der Gegend von Castelo Branco bis Bragança handelt es sich um eine recht karge Region, die ihre ursprüngliche Bevölkerung nicht mehr ernährte und lange Zeit zur Auswanderung trieb.
Im Norden erstreckt sich das Gebiet Trás-os-Montes (hinter den Bergen), daneben das Dourogebiet, eine selten besuchte wilde Berglandschaft mit weiten Hochebenen. Darunter die Beira Alta mit dem höchsten Gebirge Portugals, der Serra da Estrêla.
Der westliche Teil von Viseu bis zum Mondegotal ist reich und fruchtbar, während das Gebiet von Guarda bis zur spanischen Grenze hauptsächlich von der Schafzucht existiert. In grünen Tälern wird von Zeit zu Zeit jedoch auch Terrassenanbau betrieben. Die Beira Baixa besitzt den Charakter einer Mittelmeerregion und geht fließend in die welligen Weizenebenen des Alentejo über. Sie zählt zu den ärmsten und am dünnsten besiedelten Landstrichen mit dem rauhesten Klima - eisige Winter, heiße Sommer. Auch hier geht man vorwiegend der Schafzucht nach.
Ganz offensichtlich treiben sich weniger Touristen als in der Algarve herum, was zum Teil den unwiderstehlichen Reiz der Gegend ausmacht.