Monçao
Monçao
Weinberge des Nordens halten das Winzerdorf
Eine reichlich kurvige Straße führt durch Winzerdöfer und Terrassenfelder von Valença do Minho nach Monçao. Unterwegs, fünfzehn Kilometer hinter Valença, passiert man die romanische Kirche in Ganfei. Die Darstellungen auf den Kapitellen zählen zu den sehenswertesten im Norden.
Monçao, ein malerischer, befestigter Ort mitten in den Weinbergen, ist einer unserer liebsten Flecken. Hier wird auch der beste vinho verde der Gegend erzeugt, der Alvarinho. Von der ruhigen Praça Deu-la-Deu, einem Aussichtspunkt in der Oberstadt, blickt man auf die feierlich ernste Landschaft bis hinüber nach Galizien. Ein kurzer Spaziergang durch die Gassen führt an einer romanischen, mit einem Blumenornamenten geschmückten Kirche aus dem 15. Jh. Im Kircheninneren Azulejos - Jesses! - talha dourada und das Grabmal der Deu-la-Deu, einer portugiesischen Ausgabe der Jeanne d´Arc, die erfolgreich gegen die Kastilier focht. Ende August feiert man das stimmungsvolle Fest der Nossa Senhora das Dores, bei dem der vinho verde in Strömen fließt.
Kost und Logis
In der Umgebung: Sistelo
Zunächst auf einer kurvigen Straße Richtung Melgaço, dann rechts in die N 304 nach Mercife. In Sistelo bekommt man einen ausgezeichneten Überblick über den Maisanbau auf Terrassen. Außerdem ein hübscher Brunnen und »espigueiros«, altertümliche Getreidespeicher. Rückfahrt über .Arcos auf der N 101.