Caminha
Kleinstadt am nördlichsten meergelegenen Punkt Portugals
Die an der Küste entlangführende Straße nach Caminha lohnt nicht sonderlich. Trotzdem lohnt der historische Flecken unmittelbar an der spanischen Grenze einen Ausflug. Die nahe Grenze ist natürlich der Grund für die starken Befestigungsanlagen. Sehenswert vor allem der Rathausplatz mit seinen vornehmen Renaissancehäusern und dem eleganten Brunnen in der Mitte. Das Rathaus selbst fällt wegen seiner Arkaden auf. Geht man unter dem großen Uhrturm hindurch und die dahinterliegende Straße entlang, so stößt man auf eine fast in die Stadtmauern eingegliederte Pfarrkirche. Das Südportal, von den dauernden Meereswinden schon ganz verwittert und moosbedeckt, erweckt einen verwunschenen Eindruck. Im Kircheninnern eine Kassettendecke im arabischen Stil und ein geschnitzten Jessebaum.
Verkehrsamt: man folgt der Straße durch das Tor am Largo Terreiro bis zur Igreija Matriz an dem kleinen Platz linkerhand. Montags bis samstags von 9.30 bis 12.30 und 14.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Unterkunft und Essen
Parque de Campismo Natural de Vilar de Mouros: etwa 3 km außerhalb von Caminha, Tel.: 058/92 24 72. Angenehmer Zeltplatz mit tadellosen Sanitäranlagen. Schwimmbad, Tennisplätze und Fahrradvermietung versprechen einen abwechslungsreichen Aufenthalt.
Camping Orbitur: zwischen dem Rio Minho und dem Meer gelegen, ein wenig südlich von Caminha. Kleiner angenehm schattiger Zeltplatz, dessen Sanitäranlagen jedoch zu wünschen lassen. Nette Snackbar und guter Strand.
Pensao-Restaurante Galo d´Ouro: Rua da Corredura 15, bei der Praça do Terreiro, Tel.: 92 11 60. Über die Steintreppe des älteren Hauses gelangt man zur Pension. Etwas düster, doch freundlicher Empfang. Alle Zimmer mit Bad und Heizung in mittlerer Preislage. Von Mitte Oktober bis Mitte November zu.
Casa da Anta: in Lanhelas, an der Straße von Caminha nach Valença, unweit des Zeltplatzes Vilar de Mouros ein rustikal eingerichtetes älteres Herrenhaus. Die Spezialitäten des Minho sind bis 22 Uhr zu haben. Sonntags geschlossen, samstags abends Musik und Folklorevorführungen. Nicht mal so teuer.
Billig wohnen gegen Hilfe