Torreira
Torreira
Zum Gernhaben: Ein Fischerort wie er im Buche steht
Man kann nicht umhin, dieses friedliche, abgeschiedene, noch völlig unverdorbene Fischerdörfchen zu mögen. Es liegt sechzehn Kilometer nördlich von Sao Jacinto, mit dem es zwei oder drei Busse pro Tag verbinden. Nicht, dass Torreira umwerfend wäre, aber dieses Dörfchen hat einfach noch sein eigenes Flair bewahrt. Es liegt an einem feinen Sandstrand mit Dünen und moliceiros, den typischen Tangfischerbooten. Das Meer ist hier recht wild und es weht meist eine steife Brise. Die Anti-Algarve!
Am weiten Strand ziehen die Fischer ihre Netze noch mit Hilfe von Ochsen an Land. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, zu sehen, wie die Tiere mit ihren schweren, verzierten Jochen geduldig arbeiten. Diese überkommene Methode ist in Nazaré inzwischen untergegangen. Man sollte sie hier gesehen haben, bevor sie ebenfalls verschwindet.
Kost und Logis
Im August ist hier alles ausgebucht.
Etwas nobler in der Umgebung
Hier zu übernachten, ist natürlich etwas ganz Besonderes: die weißen Wände und die Rattanmöbel versprühen kühle Eleganz. Die Zimmer mit Balkon gehen auf die Ria hinaus. Wenn sich hier der Vollmond spiegelt, ist das natürlich sehr romantisch. Es ist jedoch auch nicht schlecht, sich von der sich im Wasser spiegelnden Sonne zum Frühstück wecken zu lassen.
Kleiner Spaziergang
Das Naturschutzgebiet Sao Jacinto: in dem Naturreservat darf man nur mit einer Führung herumspazieren. Auskünfte erteilt das Verkehrsamt in Aveiro.