Conimbriga
Conimbriga
Wer Ruinen mag, sollte diesen Umweg in Kauf nehmen
Die Ruinen einer ehemaligen römischen Stadt südlich von Coimbra lohnen einen kleinen Umweg. Man hält sich auf der N1 in Richtung Leiria und biegt dann auf der Höhe von Condeixa in Richtung Tomar ab. Der Weg zu den Ruinen ist ab hier ausgeschildert. Von Coimbra fährt alle halbe Stunde rechts hinter der Brücke ein Bus nach Condeixa ab (bis 23 Uhr). Dort angekommen entweder per Anhalter weiter oder die zwei Kilometer per Pedes zurücklegen. Besichtigungszeiten: 9 bis 13 Uhr und 14 bis 20 Uhr.
Die Römer wußten wieder einmal genau, wo es am schönsten ist und ließen sich in dieser traumhaften Umgebung nieder. Man sollte die Ruinenfelder vorzugsweise am späten Nachmittag besuchen, wenn das grelle Sonnenlicht nicht mehr alle Farben und Konturen verschwimmen läßt. Dann mutet die Landschaft fast italienisch an. Der Grundriß von Straßen und Häusern der ehemaligen Stadt ist bis heute deutlich sichtbar. Beeindruckt haben uns das Haus der Wasserspiele mit seinem Atrium und Perystilium sowie die herrlichen Mosaiken, die Ruinen der Tempel, Thermen, Mauern und des Aquädukts. In einem bescheidenen Museum sind die Funde ausgestellt.