Was essen in Lissabon?
Zu Tisch in der Alfama
In diesem berühmten Viertel, das Alain Tanner in dem Streifen »Lissabon - weiße Stadt« so poetisch verfilmte, stößt man überall auf sympathische Lokale. Hier hält man eher zufällig an, wenn ein verführerischer Duft die Nase kitzelt, oder die Beine einfach genug haben von den vielen Treppen und Steigungen. Vor Nepplokalen, die es - wie an auffälligen Leuchttransparenten ersichtlich - auf Busladungen ahnungsloser Touristen abgesehen haben, sei gewarnt!
A Tasquinha: Largo Contado Mór. Tel.: 87 68 99. Mit der Straßenbahn Linie 28 an der Haltestelle Miradouro de Santa Lucia aussteigen. Kleine, romantisch am Fuß der Burg gelegene volkstümliche Taverne mit ein paar Tischen im Freien, wo natürlich auch die Sardinen auf dem Grill braten. Abends ist es hier besonders gemütlich.
In diesem Stil findet man viele Restaurants in der Alfama. Man muß einfach nur durch die Rua Santa Cruz oder die Rua Sao Pedro schlendern.
Casa de Achada: Rua da Achada 2a. Wären die Preise nicht so gemäßigt, wähnte man sich in diesem gewölbten Speisesaal am Fuße der Alfama in einem Luxusrestaurant. Geöffnet von 12-14.30 und von 19-22.30 Uhr.
Restaurante Solar de Sao Cristóvao: Rua das Farinhas 42, Tel.: 86 76 42. In einer belebten Gasse unterhalb des Castelo Sao Jorge und unweit der Pension Ninho de Aguias. Die einfachen Gerichte sind für den großen Hunger und den kleinen Geldbeutel goldrichtig. Freundliche Atmosphäre.
Restaurante Michel: Largo de Santa Cruz do Castelo 5. An einem stillen, weltabgewandten Platz bei der Kirche Santa Cruz, über der Alfama. Gerichte wie Gamba gigante com manteiga de alho doce und Pescada em cartucho sind natürlich recht teuer, das Touristenmenü kann jedoch preislich ganz attraktiv sein. Von 12.30 bis 15 Uhr und von 20 bis 23 Uhr geöffnet.