Wichtige Adressen
Wichtige Adressen
Notruf: Feuerwehr T. 01, Polizei 02, Ambulanz 03. Diese Anrufe sind gebührenfrei, aber auch sinnnlos für alle, die weder mongolisch noch russisch sprechen.
Zwei Krankenhäuser sind Ausländern zu empfehlen. In beiden ist mit US-$ zu zahlen. Die russische Polyklinik (Orosjin Emcheleg), T. 350 240, liegt weit im Osten an der Ench Taiwny, noch jenseits des Großen Rings. Das Hospital Nummer 2 (2 Dugaar Chegdsen Emcheleg), T. 350 129, liegt ebenfalls an der Hauptstraße, zwischen Selbe, britischer Botschaft und Stadtmuseum. Nachfragen in deutsch oder englisch erzielen im Hospital Nummer 2 bessere Erfolge.
Post & Telekommunikation
Die Beförderungsdauer von Postsendungen ist reine Glückssache. Manche Postkarten kommen nach acht Tagen in Europa, andere, am gleichen Tag in Ulaan Baatar eingeworfen, erst nach drei oder vier Wochen.
Die Hauptpost an der südwestlichen Ecke des Suchbaatar-Platzes deckt ein breites Service-Spektrum ab. Hier gibt es die berühmten Sondermarken, postlagernde Sendungen, die Postfächer der Hauptstädter, Telefondienste in alle Welt (lange Wartezeiten) und ein sündhaft teures Fax-Büro.
In der Empfangshalle des Ulaan Baatar Hotel werden ebenfalls Sondermarken und Postkarten verkauft. Im Postzimmer sind internationale Anrufe, in Zimmer 215 Telexsendungen in alle Welt möglich. Vor dem Hotel steht ein Briefkasten.
Die Vermittlung ist unter T. 09 zu erreichen. Das Personal spricht nur mongolisch und russisch (letzteres ungern).
Die Vorwahl von Ulaan Baatar, (01), ist nur vom Ausland aus von Interesse. Im Land selbst sind Ferngespräche weiterhin Glücksache.
Fotokopieren ist im Canon Centre an der Chudaldaanij-Straße, westlich des Kleinen Rings, und im Ulaan Baatar Hotel (wesentlich teurer) möglich.
Banken
In der Nähe des Suchbaatar-Platzes findet sich inzwischen eine gute Handvoll Banken, die allesamt Devisen (bar und als Reisescheck) gegen Tugrigs eintauschen. Reisepaß mitnehmen!
Der Wechselkurs ist fair, sofern es sich um gängige Devisen (US-$, DM, SFr) handelt. Mit allen anderen Währungen, auch ÖS, stößt man auf zwei Probleme: kein Bankangestellter weiß, ob die Scheine echt sind, und keiner kennt den Kurs. Die Wechselgebühr (Provision, auf englisch »commission« und auf dummdeutsch auch »Kommission«) liegt bei 1-2 %.
Die Banken öffnen Mo-Fr 9-12.30h, Sa 9-11.30h, selten auch nachmittags.
Private Wechselstuben und der Schwarzmarkt haben ausgedient.
Das breiteste Spektrum an Dienstleistungen für Touristen bietet die State Bank of Mongolia International. Die SBMI befindet sich an der südöstlichen Ecke der Kreuzung Kleiner Ring/Chudaldaanij-Straße.
Schräg gegenüber, an der nordwestlichen Ecke der Kreuzung, liegt die private JCB Bank. Das JCB-Personal kann besser englisch sprechen und vor allem verstehen.
In allen größeren Hotels können Hausgäste mit Reiseschecks oder (gelegentlich) Kreditkarte bezahlen.
Einkaufen
Für eine längere Tour durch die Provinz(en) sollte vieles schon in Ulaan Baatar eingekauft werden. Dazu gehören vor allem Nudeln, Reis, Suppentüten, Konserven, Säfte und andere hitze- und schüttelresistente Lebensmittel. Man denke auch an Gastgeschenke, die in großer Menge benötigen werden, z.B. Süßigkeiten für die Kleinen.
Die allererste Einkaufs-Adresse im ganzen Land ist das staatliche Kaufhaus Ich Delguuran der Ench Taiwny-Straße, zwei Kreuzungen westlich des Hauptplatzes. Auf vier Etagen findet sich ein buntes Sammelsurium zwischen Weißbrot, Marmeladen, Regenschirmen und Hygieneartikeln. Die traditionellen Mäntel, Hüte oder Stiefel taugen prima als schöne Souvenirs. Mo-Sa 9-18h.
Eine brauchbare, zentrale Alternative ist die Markthalle. Wenn Sie vor dem Ich Delguur-Kaufhaus die Hauptstraße überqueren, in südlicher Richtung auf den Zirkus zugehen und unmittelbar davor nach rechts zwischen die Wohnblocks treten, stehen Sie nach wenigen Schritten unvermittelt vor den großen Hallen. Darin sorgen private Händler für das breiteste Warenangebot der Stadt. Täglich 9-17h.
Der große Stadtmarkt (Char Zach) liegt wesentlich ungünstiger am nördlichen Stadtrand. Wer gerade Bus 15 verpaßt hat, der direkt hinfährt, hat mit einem einstündigen Fußmarsch zu rechnen. Besucher müssen Eintritt berappen, sich im unablässigen Gedrängel vor Taschendieben in acht nehmen und dürfen kein überragendes Warenangebot erwarten. Fotografieren wird manchmal nicht gerne gesehen. Nur am Mi, Sa und So, jeweils 10-17h.