Tipps T
Taxis und Tiere
Tipps T
Taxifahren bereitet nur solange Vergnügen, wie die Straßen befahrbar sind. An typisch Pariser Total - Zusammenbruchstagen hilft nur noch eins, die Metro. Taxis bekommt man am besten an den überall vorhandenen Taxiständen, da die Wagen immer wieder dorthin zurückkehren und die Wartenden der Reihe nach aufnehmen. Telefonisch ordert man einen Wagen unter T. 0145 85 85 85 oder 0142 03 50 50 die Anfahrt ist mitzuzahlen. Vorsicht an den großen Bahnhöfen, wo sich bei Ankunft der Fernzüge sofort lange Schlangen am Taxistand bilden. Geduldig einreihen und warten. Nebenan steigen Leute ohne langes Warten in de-Luxe-Taxis, die kaum besser, aber ungleich teurer sind. Nicht verführen lassen: jeder gelangt ans Ziel.
Noch ein paar Grundregeln und Kontrolltricks: die Stadt Paris vergibt die Lizenzen, beim Service des Taxis de la Préfecture de Police, 36, rue des Morillons, 15. Arr, T. 0145 31 14 80, Mo.-Fr. 8.30-17 Uhr, Metro Convention, kann man sich beschweren. Bei Problemen mit dem Fahrer sollte man ihn wissen lassen, dass man die Stelle kennt. Die Fahrstrecken unterteilen sich in Zonen von A bis C. Die Zone wird vor Abfahrt auf dem Zähler eingestellt (beachten!). A: Stadt und bd. Périphérique (Autobahnring um Paris) von 7-19 Uhr. B: Paris-Stadt 19-7 Uhr, sonn- u. feiertags; stadtnahe Vororte und Flughäfen 7-19 Uhr. C: Stadtnahe Vororte 19-7 Uhr, sonn- u. feiertags. Aufschläge für Gepäck, vierten Fahrgast und ab Bahnhof oder Flughafen sind zulässig. Kein Trinkgeld nötig, wird aber nicht zurückgewiesen. 10% des Fahrpreises sind üblich.
Telefonzellen stehen überall, 30.000 Stück. Die meisten sind nur mit einer Télécard zu benutzen, erhältlich bei der Post und im Tabakladen.
Tierarzt SOS-Vétérinaire T. 0147 46 09 09.
Tiere man kann sich kaum vorstellen, dass es außer Tauben, Katzen, Hunden und Ratten noch irgendwelches Getier in Paris aushält. Weit gefehlt, die Stadt ist ein richtiges kleines Naturreservat. Über die Grillen haben Sie schon unter dem Stichwort Metro gelesen. Falken nisten in den Türmen von Notre-Dame, Saint-Sulpice und dem Château de Vincennes. Schwalben bevorzugen die feine rue Royale. Eulen findet man in der ganzen Stadt in Bäumen und Nistkästen. Schmetterlinge bevölkern die stillgelegte Bahnstrecke der »petite ceinture«. Marder und Wölfe hingegen vergnügen sich an Müllsäcken, nur nachts und in stillen Ecken. Wilde Bienen haben sich am Grabmal von Casimir Perier auf dem Père Lachaise eingenistet während ihre festangestellten Artgenossen in den Bienenstöcken des Jardin du Luxembourg und der Opera Garnier für Senatoren und Primaballerinas Honig produzieren müssen. Die Kanäle la Vilette und de l`Ourq sind besonders artenreich an Fisch. Karpfen, Hechte, Schleien, Aale und sogar Krabben sind hier anzutreffen. Am Square Montholon im 9. Arr. hat man das Skelett eines prähistorischen Elefanten gefunden. Über weitere Vorkommen dieser Gattung außerhalb der Zoos ist noch nichts bekannt geworden, aber man kann bei Paris Nature, T. 0143.28.47.63 mal nachfragen.
Trinkgeld In Restaurants, Hotel, Bars (man legt das Geld beim Gehen auf den Tisch) und im Taxi sind zehn Prozent üblich. Platzanweiser in Kino und Theater, Stadtführer, Portiers etc., erhalten mindestens 0, 50 Euro.
Touristeninfo: s. "Tipps A".