Bilharziose
Bilharziose
Weg vom verseuchten Wasser!
Wenig beachtet, sehr ernst! In Botswana und Simbabwe besteht in vielen Binnengewässern Bilharziosegefahr. Unbedenklich sind Meerwasser, Wildbäche im Hochland (Simbabwe/Sambia) sowie Okavangodelta. Diese Krankheit wird von winzigen Würmern übertragen, die durch die Haut in den Zwischenwirt Mensch dringen und zielstrebig in Geschlechtsorganen oder Harnblasen Unmengen von Eiern ablegen.
Vorbeugen. Stellen Sie vor dem Baden sicher, dass ein Gewässer nicht verseucht ist. Trinken Sie nicht daraus. (Manche Experten sagen, das Trinken infizierten Wassers sei ungefährlich.)
Erkennen. Zuerst jucken die betroffenen Hautpartien fürchterlich, dann setzt allgemeine Mattigkeit ein. Nach beschwerdenfreien Wochen folgen hohes Fieber, starke Unterleibsschmerzen und Blut im Urin.
Behandeln. Wer mit möglicherweise infiziertem Wasser in Berührung kommt, reibt die entsprechenden Hautpartien gründlich ab und trocknet auch die Klamotten. Bei ersten Verdachtsmomenten empfiehlt sich der Gang zum Arzt. Da im Anfangsstadium die diagnostische Unterscheidung zu Typhus und Malaria nicht leicht ist, sollte man einen Bilharzioseverdacht samt möglichem Ansteckungstermin mitteilen.