Filme

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Filme

Bei normalem Tageslicht eignen sich Farbfilme mit 65-125 und Schwarz-Weiß-Filme mit 125 ASA, für Tieraufnahmen und in der Dämmerung 200-400 ASA. Bewährt haben sich nach meinem Geschmack Kodak Elite für Wüste & Felsen, Fuji Sensia für Vegetation & viel Himmel, Ilford HP für Porträts. Kühl lagern.

In der gesamten Region bestehen Engpässe an gutem Filmmaterial. Fotobedarf ist nur in größeren Städten zu kaufen, selten in Botswana. Diafilme sind im Lande wenig begehrt, also doppelt so teuer wie ein Zehnerpack in Europa. Fragen Sie nach Buy three, get one free und in Supermärkten, was in den No-Name-Packungen drinsteckt. Manchmal sind es nämlich Agfa- oder andere Good-Name-Filme, die unter Lizenz verscherbelt werden.

Wer halbwegs begeistert fotografiert, darf mit drei bis sechs Filmen pro Woche rechnen. Auf Safaris reiht sich schnell ein Schnappschuß an den anderen. Bei Ausflügen ins Outback sollte man nicht an Ersatzbatterien und Filmmaterial sparen - und wenn es später nur dazu dient, um an Mitreisende verschenkt zu werden.

Entwicklung

Belichtete Farbfilme und meist auch Dias kann man bedenkenlos in Namibia und Simbabwe entwickeln lassen - andernorts besser nicht! Preise und Qualität der Entwicklung schwanken. Im Zweifelsfalle gibt man zunächst einen Film zur Probe ab oder fragt am Abholschalter einen anderen Kunden, ob man einen kurzen Blick auf dessen Bilder werfen dürfe. (Aus letzterer Methode haben sich schon erstaunliche Bekanntschaften entwickelt.)

Langzeitreisende haben viele Gründe, Bilder/Dias gleich zu entwickeln und heimzuschicken: Um ihnen Hitze und Sonnenlicht zu ersparen; um sicherzustellen, dass Motive, die einem viel bedeuten, etwas geworden sind; um nicht Dutzende von Döschen herumzuschleppen; und um den Lieben zuhause unter die Nase zu binden, was sie verpassen.