Englische Zeit
Kriege und Rebellionen
Normannen und Emanzipationsbewegung
1169 Anglo-Nornannen besetzen den Westen Irlands.
Anfang des 14. Jh. beherrschen die Normannen zwei Drittel Irlands, ohne jedoch die Insel vollständig erobert zu haben.
1366: Erlaß der Statuten von Kilkenny, wodurch die königliche Oberherrschaft sowie der englische Einfluß in Irland gesichert werden sollen. Die Statuten können die Verschmelzung beider Bevölkerungsteile jedoch nicht verhindern.
1541 ernennt sich Heinrich VIII. zum König von Irland und erhält die Zustimmung der irischen Stammesfürsten und des anglo-irischen Adels.
1607-1610 nach einer gescheiterten Rebellion fliehen die irischen Earls nach Frankreich.
1649-1953 landet Oliver Cromwell als vom Parlament ernannter Stadthalter in Irland. Seine Truppen verwüsten die Insel.
1688-1691: Glorious Revolution in England. Jakob II. wird von seinem protestantischen Widersacher Wilhelm von Oranien aus England vertrieben. Er will seinen Thron von Irland aus zurückzugewinnen.
1782 mildert das englische Parlament die Strafgesetze. Dem irischen Parlament wird weitgehende Unabhängigkeit eingeräumt.
1. Januar 1801 Irland wird durch die Unionsakte mit England vereinigt und das Dubliner Parlament aufgelöst.
1823 gründet Daniel O´Connell (»Der Befreier«) die Catholic Association in Dublin, die den irischen Nationalismus mit den Forderungen der Katholiken nach Bürgerrechten verbindet. Die Emanzipationsbewegung erreicht 1829, dass Katholiken zum Parlament zugelassen werden.