Orientierung

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Landkarten & Stadtpläne

Karten sind im südlichen Afrika billiger als in Europa. Wer es aber nicht erwarten kann, kann sich vor der Abreise im Buchhandel eindecken.

Gesamtkarten. Zur Verfügung stehen auf dem deutschen Markt mehrere Gesamtkarten. Wie üblich bietet Michelin das beste und übersichtlichste Exemplar. Die Michelinkarte 955 Zentral-, Südafrika & Madagaskar (1:4.000.000), ständig aktualisiert, hat echten Kultcharakter. Außerdem: RV World Afrika Süd (1:4.000.000) und Südafrika, Namibia, Botswana (1:2.000.000); Bertelsmann New World-Edition Afrika Süd (1:4.000.000); K&G/Hildebrandt Südliches Afrika (1:2.500.000); Bartholomew Travel Africa Central & South (1:5.000.000).

Länderkarten. In deutschen Buchhandlungen selten vorrätig. Zu bestellen sind Übersichtskarten zu Namibia (zwei Teile, herausgegeben von der UNO, 1:1.000.000), Botswana (1:1.500.000), Okavangodelta (1:350.000) und Simbabwe (1:1.000.000), und Freytag & Berndts Autokarten mit allerlei Schnickschnack zu Namibia (1:2.400.000) und Botswana (1:1.750.000).

Verkehrsämter. Am billigsten. Bei Namibia Tourism gibt´s eine Straßenkarte (1:2.000.000) mit Stadtplänen von Windhuk und Swakopmund; zuverlässig und zum Teil auch an Grenzübergängen kostenlos. Botswana vertröstet mit einer dürftigen Übersicht der Fernstraßen im Landesprospekt. Die brauchbare Faltkarte von Simbabwe verzeichnet nur wenige Schotterpisten. Vor Ort kann man sich preiswert mit ausgezeichneten Karten von Map Studio oder Straßenatlanten eindecken.

Jede Karte weist Schwächen in abgelegenen Gebieten auf. Im Zweifelsfall empfiehlt sich zumal in Botswana das Nachfragen bei Reisenden, die aus dem Gebiet kommen. Wenn eine Piste nur für 4WD zugelassen oder empfohlen ist, dann heißt das für Two-Wheeler auch wirklich umdrehen!