Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Verkehr

Body: 

Fortbewegung in Lissabon

Öffentliche und private Verkehrsmöglichkeiten

Verkehrsmittel

  • Ankunft am Flughafen: die Busse der Linie 44/45 fahren in die Stadtmitte, ebenso die Linha Verde. Letztere halten am Marquês de Pombal, am Rossio und in Santa Apolónia. Die Linie 45 nimmt ihren Anfang am Cais do Sodré und fährt über Rossio. Der Bus der Linie 22 hält am Marquês Pombal, Rato, Estrela und setzt dann seinen Weg fort in die westlich gelegenen Stadtviertel Lissabons.
  • Ankunft mit dem Zug: Buslinie 39 verbindet den Bahnhof Santa Apolónia mit der Praça dos Restauradores.

  • Bilhete de Assinatura turística: mit dieser Fahrkarte lassen sich die öffentlichen Verkehrsmittel vier oder sieben Tage unbegrenzt benutzen. Erhältlich gegen Vorlage des Personalausweises sind sie am Elevador Santa Justa, wie auch die Netzkarte der öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnnetz.
  • Die U-Bahn: sie bietet nur wenige Strecken, mit denen man aber rasch zu den wesentlichen Stellen gelangt. Die Bahnsteige mancher Stationen sind übrigens zu kurz für alle Abteile. Aufgepaßt: die Woche über zählen die Bahnen vier Waggons, am Wochenende dagegen nur zwei! Wer da nicht losrennen möchte, plaziere sich entsprechend auf dem Bahnsteig.

  • Busse (Autocarros): sie befahren regelmäßig und in kurzen Abständen ein sehr dichtes Netz, aber wie in vielen Großstädten ist das Streckensystem schwierig durchschaubar. Die Straßenbahnen sind da übersichtlicher. Am besten legt man sich ein Fahrkartenheftchen zu, was um etwa die Hälfte billiger kommt als die Einzelfahrscheine. Die Fahrkarten gelten auch für die Straßenbahnen. Eine Fahrkarte heißt módulo und gilt für einen kurzen Streckenabschnitt; für eine längere Strecke braucht man zwei oder drei módulos.

  • Straßenbahnen (Eléctricos): sie sind sehr zahlreich und bringen den Touristen, zumindest in der Stadtmitte, überall hin. Die meisten stammen noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg oder sogar davor. Ein Muß ist die Linie 28, die durch die malerischen Viertel Bairro Alto, Alfama und Graça rattert. Los geht´s in beide Richtungen in der Rua da Conceiçao (Baixa). Eine unvergeßliche Spazierfahrt steht allen Benutzern bevor, mit S-Kurven und plötzlichen Talfahrten, die einen fantastischen Blick über die Stadt bieten. In den Gäßchen mißt man manchmal nicht mehr als zwanzig Zentimeter Abstand zwischen der Straßenbahn und den Hausmauern. Lärmend, winzig und ächzend erklimmt die Straßenbahn die Hügel und windet sich durch die verwinkelsten Gassen. Ihr ehrbares Alter macht einen Teil des Zaubers der Stadt aus.

    Achtung: dass die Linie 28 gerne von Touristen benutzt wird, hat sich inzwischen auch bei den Taschendieben herumgesprochen. Daher also im Gedränge der meist überfüllten Straßenbahn wie ein Luchs auf die Handtasche aufpassen, zumal man ja nicht unbedingt daran interessiert sein wird, mit der oben genannten Ausländerpolizei Bekanntschaft machen zu müssen.

    Während der Touristensaison werden besondere Stadtrundfahrten mit der Straßenbahn geboten. Die »Hügellinie« (Linha das Colinas) ist von Anfang Mai bis Mitte September in Betrieb. Abfahrt täglich an der Praça do Comércio (Terreiro do Paço) um 10, 14, 16, 17 und 21 Uhr. Die Tejo-Linie (Linha do Tejo) verkehrt vom 1. Juli bis Mitte September. Abfahrt ebenfalls an der Praça do Comércio um 11 und 15 Uhr. Beide Fahrten dauern rund zwei Stunden und werden kommentiert. Die erste führt über alle Hügel und umrundet die Stadtmitte, die zweite verbindet die Praça do Comércio mit dem Hieronymus-Kloster und folgt ungefähr dem Flußufer. Fahrkarten für beide genannte Rundfahrten sind nicht im Bilhete de Assinatura turística enthalten.

  • Taxis: zu erkennen an ihrer typischen grün-schwarzen Lackierung. Sie sind spottbillig und flott, und die im allgemeinen freundlichen Fahrer sind stets zu einem Schwätzchen aufgelegt.