Außerhalb Bajanchongor

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Ausflüge von Bajanchongor aus

In die Gobi schnuppern

Wer die Südgobi auslassen mußte oder nicht genug kriegt, fährt von Bajanchongor in den Süden der Provinz. Über Bod (Somon Jinst) geht es zunächst nach Choriult (Somon Bogd). Dieses Kaff gähnt das Nordufer des Orgo Nuur an, eines Bergsees in malerischer Umgebung in den Ausläufern des Gow Altai.

50 km weiter südlich, in Chatansuudal (Somon Bajanlig) arbeiten mongolische und japanische Tierschützer an einem Wildlife-Projekt.

Die Südseite des Changai

Von Bajanchongor zwirbeln sich mehrere Pisten in nordwestlicher Richtung über Chochburd (Somon Bajan Owoo) in den Changai.

Im Somon Galuut finden sich zahllose Steinfiguren und Felszeichnungen, deren Entstehung bis vor die Zeitenwende zurückreicht.

Von den Südhängen des Changai plätschern mehrere halbwilde Bäche durch eine der faszinierendsten Schluchtengegenden der Mongolei. Bevor sie sich bei Zag (Somon Zag) zum Baidrag Gol vereinen und dieser in den Boon Tsagaar Nuur mündet, einen großen, abflußlosen Salzsee in der Gobi, lassen sie sich von ungezählten Canyons begleiten. Ein anderer hübscher Wildbach, der sich erst weiter südlich in den Baidrag Gol ergießt, hat die bilderbuchhafte Galuutyn Chavtsal (»Enten-Schlucht«, Somon Galuut) ausgewaschen.

Shargaltschhut

20 km östlich von Bajanchongor. Unter den zahlreichen Mineralquellen der Mongolei gehören die 200 heißen und warmen Quellen von Shargaltschhut (Somon Olziit) zu den besten. Ihr Wasser von 40 bis 95 Grad ist seit Jahrhunderten für seine außerordentliche Heilkraft bekannt. Von Leber- und Nierenerkrankungen bis hin zu Kinderlosigkeit – jedes Kümmernis können diese Quellen angeblich lindern oder beseitigen. Dass Kinderlosigkeit (dank des Wassers?) kein großes Problem der Region ist, erkennt auch der Durchreisende schnell.

In Shargaltschhut befindet sich heute ein halb-elegantes Sanatorium.