Ausflüge
Besichtigen der Wüste Gobi
Naturspektakel im nirgendwo
Ausflug nach Nordosten
Wer von Baruun Urt kommt oder dorthin will, sollte zwei Naturspektakel im nordöstlichen Teil des Aimak nicht auslassen.
95 km von Sainshand, im Somon Altanshiree, liegt die Naturbrücke von Senjit Chad, leider etwas im Abseits. Jurtenbewohner kennen aber den Weg dorthin.
Die vulkanischen Felsformationen von Tsonjin Chuluu sehen wie achteckige Orgelpfeifen aus. Sie liegen rund 160 km nordöstlich von Sainshand, fast an der »Fernstraße« und unweit von Chongor (Somon Delgerech).
Ausflug in den Süden
Auf der Fahrt von Sainshand in Richtung chinesische Grenze gelangt man nach Ulaan Uul, dem Hauptort des Somon Erdene.
102 km südlich von Ulaan Uul. Hinter Zamyn Uud beginnt China. Wer dort (noch) nicht hin will, kann sich auch diese Stadt im Borchojn-Tal schenken. Wer indes dorthin will und ein Visum dabei hat:
Von Zamyn Uud fahren zur Zeit viermal pro Woche (Mo, Mi, Do und Sa) hoffnungslos überfüllte Busse ins chinesische Erlian. Der einfachste und billigste Weg ins Reich der Mitte für Reisende ohne Bahnkarte. Reisende werden allerdings bei Kartenkauf und Platzvergabe die Ellbogen einsetzen müssen.
Immer wieder kursieren Gerüchte, dass die chinesische Regierung neben den bestehenden Verbindungen (ein mongolischer, ein chinesischer Bus) auch Privatanbieter zulassen will, was bisher leider noch nicht eingetreten ist. Nachfragen in Zamyn Uud könnte sich aber lohnen.
Burdene Bulag
30 km südwestlich von Zamyn Uud. Burdene Bulag, die zu den höchsten Sanddünen der Gobi zählen, sind leicht zu erreichen. Mehrere Quellen in dieser Gegend.
Im Südwesten von Burdene Bulag erhebt sich der Baga Bogd. Das Gebiet um den 1053 m hohen Berg ist ein beliebtes Jagdrevier.
Ergel
Von Baga Bogd lohnt sich ein Ausflug über Chöwsgöl nach Ergel (Somon Hatanbulag). Der wahrscheinlich südlichste Ort der Mongolei, 240 km von Sainshand entfernt, ist berühmt für seine Klippen, archäologischen Fundorte und seltene Gobitiere wie Widder und Ibex).
Es gibt ein kleines Touristenlager mit Jurten und Restaurant. $$$
Tsagaan Tsaryn
Auf der Rückfahrt nach Sainshand bietet sich ein kleiner Schlenker nach Nordwesten an. Im Somon Mandah (Hauptort Tohom im Abseits) liegen die Tsagaan Tsaryn, ein Haufen versteinerter Bäume, die daran erinnern, dass die Gobi nicht immer so wüst war wie heute. Ähnliche »Steinwälder« samt hübscher Kletterfelsen bietet auch der nahegelegene Sujcheten Chuluu. Die Orientierung erleichtert der benachbarte, 1070 m hohe Gipfel des Elgeny Uul.