Dariganga

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Dariganga

Dieser Somon an der chinesischen Grenze hat einiges zu bieten, was die beschwerliche Anreise rechtfertigen könnte.

Owoot

175 km südlich von Baruun Urt. Die Somonhauptstadt liegt inmitten einer idyllischen Landschaft. Neben dem Heimatmuseum ist der buddhistische Tempel sehenswert. Die drei Steindenkmäler wurden etwa im 12. Jh. zu Ehren eines Königs, einer Königin und eines Prinzen errichtet.

Ganga Nuur, Cholboo Nuur und Tsagaan Nuur heißen die drei Seen 10 km östlich von Owoot. In deren Nähe sind die verfestigten Sanddünen von Cholboogiin Els (auf mongolischen Karten Moltsog Els) ein erstes Zeichen der Gobi, und auch weite Sandflächen oder Salzpfannen flüstern von der Wüste.

Altan-Owoo

Beim Altan-Owoo auf dem Dari, einem kleinen Vulkankegel oberhalb Owoots, steigt alle drei Jahre (1997, 2000, 2003 usw.) im Juli das zweitgrößte Fest der Mongolei – Darigangas Antwort auf Ulaan Baatars Naadam. Und auch hier bestimmen Reiten, Bogenschießen und Ringen den Festablauf.

Der goldgelbe, gemauerte Owoo ist mit 10 m der größte der östlichen Aimaks. Frauen bleibt der Zutritt zum Owoo verwehrt.

Bichigtiin Shahaa-Schlucht

Sehr eindrucksvoll sind die 100 m hohen Klippen des Bichigtiin Shahaa, die unvermittelt aus der endlosen Steppe emporragen. Sie bilden eine 1 km lange Schlucht, in die Jäger einst wilde Tiere trieben (Shahaa bedeutet Treiben). Beachtenswert auch die zahlreichen alten Inschriften (Bichitgiin) an den Felswänden. Auf einer steht: »Tiere dürfen nicht ausgerottet werden«.

Shiliin Bogd

50 km östlich von Owoot, über selten benutzte Pisten. Der Shiliin Bogd, mit 1778 m höchster Punkt der Provinz, erhebt sich nur 10 km von der chinesischen Grenze entfernt. Von seinem leicht zu besteigenden Gipfel blickt man auf nicht weniger als 200 Vulkane, die wie der Shiliin Bogd erst vor wenigen tausend Jahren erloschen und ganz eindeutig die chinesischen Grenzbestimmungen verletzen. Vulkane ohne Visum.

Zum Shiliin Bogd-Touristenlager gehört auch ein Restaurant. $$$