Ausstattung

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Erforderliche Ausrüstung

Wunschtraum: Ein Zuhause, das mit in Urlaub geht

Bringen Sie alles mit, was Sie auf einer Mongoleireise zu benötigen glauben. Dazu gehören besonders Arzneimittel, Toilettenartikel, Filme und Batterien. Im Land selbst nachzukaufen, wie bei vielen anderen Reisezielen möglich, entfällt hier.

Checkliste

Drei Monate vor Reisebeginn: Flug oder Transsib buchen, Visa besorgen, Paß auf Gültigkeit prüfen. Stimmt der Tetanusschutz noch?

Liste der eingepackten Dinge erstellen, eine Kopie mitnehmen, eine zu Hause lassen. Damit wissen Sie im Falle eines Verlustes oder Diebstahls der Gepäckstücke, was bei der Versicherung zu reklamieren ist.
Rucksack. Ein Rucksack hat gegenüber Reisetasche und Koffer Vorzüge, die in der Mongolei voll zur Geltung kommen. Allerdings in Flieger, Transsib und Jeep nicht so leicht zu verstauen. Kleine, leichte Umhängetasche oder Daypack für kurze Touren oder Besorgungen.
Camping. Auch verschworene Hotelschläfer entdecken in der Mongolei die Reize des Camping. Dazu unbedingt mitnehmen:

stabiles Zelt, Isomatte/Thermarest, warmer Schlafsack, Feldflasche, Kompaß, Taschenmesser, Emailletopf zum Wasserkochen.

Ein Moskitonetz ist nur an wenigen Orten unentbehrlich.

Taschenlampe. Da es in vielen Gebieten keine Stromversorgung oder Straßenbeleuchtung gibt, empfiehlt sich die Mitnahme einer Taschenlampe. Mit Ersatzbatterien.
Hygiene. Gerade in diesem Bereich nicht mit berstenden Regalen in mongolischen Läden rechnen. Zahnbürste, -creme und Toilettenpapier sind gut zu bekommen. In den Waschbeutel gehören dagegen:

Rasierzeug, Hautcreme, Papiertaschentücher, Nagelschere, Fußpuder, Waschlappen, Tampons, Kondome.
Kleinkram. Zu den Dingen, die man oft vergißt und noch öfter braucht, zählen:

Sicherheitsnadeln, Nähset, Waschtube, Kernseife, Wäscheleine und -klammern, Schuhcreme, Kugelschreiber, Notizblocks, Tesafilm.
Papiere. Mit dem Studentenausweis ist nichts anzufangen. Umso wichtiger:

Reisepaß, Paßfotos, Impfpaß, alle vorgebuchten Flug- und Bahntickets, Blutgruppenausweis, internationaler Führerschein, Fotokopien von Paß- und Visaseiten, Devisen, Reiseschecks, einzelne Dollarnoten.

Kleidung

Für die Sommermonate sollten zwar leichte Klamotten mitgenommen werden, jedoch für die kühlen Abende und Nächte unbedingt auch warme, leicht waschbare Kleidung (aus Baumwolle) und ein Regenschutz. Unbedingt an Handtücher, Pullover, warme Jacke und Kopfbedeckung denken. Badekleidung lohnt nur für Hartgesottene. Wanderschuhe werden ständig benötigt, Shorts und Sandalen nur an wenigen Sommertagen.

Im Winter unbedingt warmer Mantel, möglichst Pelzkleidung, warmes Schuhwerk und warme Kopfbedeckung.

Wäschereien

Bis auf eine Ausnahme bieten mongolische Hotels keinen Wäschereiservice. Bleibt also nur die gute alte Handwäsche und der Trost, dass Sonne und Wind recht flott wieder trockene Klamotten bescheren.
Wäscherei im Flower Hotel in Ulaan Baatar, täglich 10-12h und 14-17h.

Reparaturen

Da sie 70 Jahre in einer sozialistischen Mangelgesellschaft lebten, sind Mongolen äußerst geschickt bei Reparaturen aller Art. In Ulaan Baatar findet man bereits kleine Betriebe, die sich auf das Reparieren von Schuhen, Kameras und anderen Preziosen spezialisiert haben.

Fotografieren & Filmen

Foto- und Videokameras bereiten bei der Einfuhr keinerlei Ärger. Sie sind aber extremen Anforderungen ausgesetzt.

Filme aller Art sind Mangelware. Daher nicht nur Ersatzbatterien, Schutzbeutel gegen Sand und Staubfilter mitbringen sondern auch einen ordentlichen Vorrat an Filmen. Wer auch nur annähernd begeistert fotografiert, darf mit drei bis fünf Filmen pro Woche rechnen.

Diafilme haben wir bisher landesweit vergeblich gesucht. Fuji- und Kodak-Farbfilme bieten die Dollar-Shops (u.a. in den Hotels Ulaan Baatar und Bajangol) zu überhöhten Preisen. Im Agfa Centre an der Westseite des Suchbaatar-Platzes werden Farbfilme in einer Stunde entwickelt.

Fototips

Außer militärischen Anlagen und dem Inneren von Tempeln und Museen (letzteres manchmal auf Anfrage) darf alles fotografiert werden.

Mongolen lassen sich gerne ablichten, wie schon ein Blick auf die »Familienaltäre« in Jurten verrät. In jedem Fall sollten Sie vorher um Erlaubnis bitten. Wenn der Wunsch nach einem Abzug des Bildes geäußert wird, lassen Sie sich die Adresse in lateinischen Lettern aufschreiben. Erfüllen Sie den Wunsch ' spätere Besuchergenerationen werden´s Ihnen danken.

Schützen Sie Kamera und Objektive vor dem unvermeidlichen Staub und den ständigen Erschütterungen.

Weitwinkel finden ebenso lohnende Motive wie Tele und Makro. Wer Gewicht sparen muß, ist mit einem Zoom 28-200 oder 70-300 bestens beraten. Muß gar nicht sehr lichtstark sein, denn die Sonne gibt ihr Bestes. Wer ohne Gegenlichtblende arbeitet, sollte die Sonne immer im Rücken haben.

Filme möglichst kühl lagern, nie offen im unter praller Sonne stehenden Jeep.

Dank der starken Sonneneinstrahlung ist ein Pol- oder Skylight-Filter unverzichtbar.

Für Landschaftsdias lohnen sich 50- oder 64-ASA-Filme. Wegen der spektakulärsten Lichteffekte die Stunde vor dem Sonnenuntergang nutzen.

Nachts wird´s im Zelt oft so kalt, dass es sich empfiehlt, die Batterie aus der Kamera rauszunehmen und unters Kissen zu legen.

Fernglas nicht vergessen.

Fotokopieren

In Ulaan Baatar kann man im Canon Centre an der Chudaldaanij (Oktoberstraße) und im Hotel Ulaan Baatar fotokopieren.