Constanze Mozart

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Tagebuch der Constanze Mozart

Die Frau an Mozarts Seite in einem neuen Licht

cover Das Tagebuch der Constanze Mozart | Marion von Schröder Verlag | 488 Seitenn | 22,00 Euro | von Isabelle Duquesnoy

Constanze Mozart war die Ehefrau von Wolfgang Amadeus Mozart und zugleich die Kusine des deutschen Komponisten Carl Maria von Weber. Als sich Mozart und Constanze Weber kennen lernen, verliebt sich dieser zunächst in deren Schwester. Erst beim zweiten Treffen bemerkt Mozart die junge Frau, von der er später seinem Vater folgendes berichten kann: “Sie ist nicht hässlich, aber auch nichts weniger schön, ihre ganze Schönheit besteht aus zwei kleinen schwarzen Augen und in einem schönen Wachstum. Sie hat keinen Witz, aber gesunden Menschenverstand genug um ihre Pflichten als Frau und Mutter erfüllen zu können”.

Sechs Kinder gebärt ihm Constanze Mozart, von denen lediglich zwei ihre Kindheit überleben. Das "Stanzerl", wie Mozart seine Frau nennt, lernt Jahre nach Mozarts Tod im Dezember 1791 den dänischen Diplomat Nicolaus von Nissen kennen und schreibt mit ihm gemeinsam die erste Mozart-Biographie. Als Constanze selber im März 1842 stirbt, hat sie den sechs Jahre älteren Mozart um 50 Jahre überlebt.

Vielen Biographien über Mozart stellen Constanze Mozart als lieblose, treulose und faule Person dar. Nicht so die Restauratorin und Kunsthistorikerin Isabelle Duquesnoy. In Form eines fiktiven Tagebuchs lässt sie die verkannte Frau Mozarts in einem neuen und sicherlich realistischeren Licht erscheinen. Eine mitreißende Biographie über eine Frau, die einen exzentrischen, unattraktiven Mann geheiratet, und sich diesem bis zum eigenen Tod gewidmet hat.

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